Pause in den Ferien – Teamfoto am 26. April

In den Osterferien findet kein Training statt. Wer zu Ostern einen Festtagsbraten aufgetischt haben möchte, kann aber gerne hinter dem Osterhasen hinterlaufen. Ein besonders großes Exemplar läuft am Karsamstag in Paderborn – getarnt in einer riesigen Läufermenge: also Attacke!

Gründe, auch so einfach für sich weiter zu trainieren, gibt es massig!  Denn am Donnerstag, 26. April um 17.00 Uhr, trifft sich das Junior Team auf dem Parkplatz der Sälzerhalle (Stadthalle), um ein neues Teamfoto (in Vereinskleidung (!) sofern vorhanden) an der Saline aufzunehmen … und da die Mannschaft so groß ist, müssen ja auch alle aufs Foto passen 😉

Gründe für ein neues Foto gibt es im Übrigen auch, denn:
1. Wer sind denn all die unbekannten Gesichter auf dem Foto da unten? Zwei Jahre sind eben zwei Jahre; die Zeichen der Zeit; man wird eben älter
2. Und wo sind die ganzen neuen Kinder, die heute dem Junior Team das Junior Team Gesicht verleihen?
3. Der Hintergrund könnte zwar schlimmer sein, geht aber trotzdem gar nicht 😉
4. Kunterbunt ist schön, alle in Vereinskleidung (sofern vorhanden) schöner

Junior Team Tross bei OWL-Cross

„Sie haben alles gegeben und ich bin sehr zufrieden“ lautet das durchaus stolze Fazit von Coach Rupert Richards nach den OWL-Cross Meisterschaften des vergangenen Sonntags. In Lüchtringen gingen bei idealem Wetter sechs Junior Teamisten auf die hügelige Strecke. Alleiniger Vertreter der männlichen Garde war Ausdauerspezialist Thomas Day. Er wurde in der Altersklasse MJU18 Fünfter und benötigte für die 2700 Meter lange Strecke starke 10:33 Minuten.


Bei den Kreis-Cross-Meisterschaften vor zwei Wochen noch schulisch bedingt abwesend, bewies Lilieth Schumacher im Rennen der weiblichen U14, dass auch eine ausgedehnte Klassenfahrt ihrer Laufform nichts anhaben kann. In ihrer Altersklasse lief Lilli den 1400m Kursus in 5:59 Minuten und somit auf den dritten Podestplatz. Elena Devereux kam 18 Sekunden später als Siebte ins Ziel.

Lea Szielasko, Cosima Schumacher und Emily Devereux  (W12) teilten die gemeinsame Altersklasse (oder das gemeinsame Schicksal) mit Sälzerlauf-Siegerin Kea Wagemann aus Höxter. Auch der Rest des Feldes war dementsprechend stark besetzt, sodass Leas 6. Platz in 6:09 Minuten ebenso super waren wie die Leistung von Cosima (7. in 6:21min) und Emily (9. in 6:37min).

Neben der guten Organisation des Wettkampfes soll auch der tolle Erfolg von Florian Schatz bei den 12-jährigen Schülern nicht unerwähnt bleiben. Helmerns Lauftalent (und Trainingspartner des Junior Teams) wurde in 5:27 Minuten Ostwestfalenmeister. Allen einen herzlichen Glückwunsch!

„Ein zweites Training…

…ist fast so gut wie ein zweites Frühstück“.

Ab sofort findet neben dem Donnerstagstraining (alle Kinder ab 8 Jahren) auch wieder jeden Dienstag eine Übungseinheit für alle Kinder ab 11 Jahren statt.

Trainiert wird jeweils von 17.00 bis 18.30 Uhr im Hederauenstadion Salzkotten (siehe Termine)

Training an der frischen Luft

Jetzt ist es amtlich. Pünktlich zum Frühlingsanfang bestreitet das Junior Team ab morgen, dem 22. März, seine erste Trainingseinheit im hochmodernen Salzkottener-Stadion.
Es geht wie immer um 17 Uhr los und beinhaltet 90 Minuten Spaß, Bewegung und Anstrengung.


(Das Hederauenstadion bei gutem Wetter)

Heimlauf füs Junior Team

Heimlauf….Heimlauf? „Was ist ein Heimlauf“?

Laut dem Internationalen Olympischen Komitee ist ein Heimlauf, „diejenige Veranstaltung, bei der Läuferinnen und Läufer i.d.R. zum mithelfen verdonnert werden und – durch gutes Management – letztlich doch in der Lage sind, nachträglich durch schnelles „Heimlaufen“ zeitnah alle nötigen Utensilien zum Ort der sportlichen Aktivität zu bringen und kurzentschlossen einen Lauf in ihrer „Heim“at zu bestreiten“.

An dieser Stelle ist besonders die Rede von zwei sagenumwobenen Leichtathletiklegenden aus dem Junior Team der ersten Stunde. Zwei Spitzensportler, die damals noch (und das muss man sich mal vorstellen) auf einer total schlechten Aschenbahn im Hederauenstadion trainieren mussten ;-). Zwei Hochkaräter, die sympathisch und bodenständig wie eh und je, nach dem Lauf sogar Autogramme gegeben hätten. Die Rede ist von Leonie Belz und Michael Düchting, die spontan wie bei einem Last-Minute-Urlaub die 5-Kilometer-Strecke buchten. Sensationell huldigten sie während der zwei Runden im Wohngebiet Salzkottens ihren treuen Fanscharen, Leonie finishte in 26:13 Minuten, Michael knackte die 26 Minuten-Marke um eine Sekunde. WELTREKORDZEITEN (über 10Km!).

Natürlich hinterlassen solch große Namen im Verein immer besonders viel Motivation beim Nachwuchs. Elena Devereux, die während des Laufes noch nicht so viele Autogrammkarten verteilen musste, konzentrierte sich in ihrem ersten Lauf für die Hochstiftcupserie auf die Strecke und kam bereits nach 25:26 Minuten ins Ziel.  Noch schneller überbrückte Yves Eckert (beide Jahrgang 99) mit 22:39 Minuten die Distanz zwischen Start- und Ziellinie. Gemeinsam liefen Trainer Rupert Richards und sein Schützling Owen Ross. Die English Connection harmonierte dabei hervorragend und Rupert bewies auf den letzten Metern, dass auch OWL-Sprintkönig Owen auf der Zielgeraden das Nachsehen haben kann. Der benötigte 22:21 Minuten, Rupert 22:17 Minuten, was Platz 54 und 55 bedeutete. Natürlich darf über die 5 Kilometer auch ein weiterer Engländer nicht fehlen. Hochstiftcup Sieger der Schülerserie 2011, Thomas Day, nutzte seinen ersten Volkslauf in diesem Jahr für ordentliche 18:52 Minuten, womit ein toller 15. Platz herauskam.

Neben dem „Schnupperlauf“ gab es natürlich noch den „Hauptlauf“, doppelt in Länge und Teilnehmerzahl. Hier beeindruckte eine weitere JTvdeSA (Junior-Team-von-der-ersten-Stunde-Athletin) mit einem unerwartet schnellen Lauf. Lisa Pfetsch, die als Doppelagentin für eine hier nicht weiter genannte Bildungseinrichtung einer Nachbarstadt an den Start ging, kam trotz leichter Erkältung in der letzten Woche auf beachtlich 47:28 Minuten, Rang 4 in ihrer Altersklasse.

(Wer nach 7 Kilometern noch so strahlt, ist beim Halbmarathon-Training auf dem besten Weg)

Während Lisa ihre Runden außerhalb des Stadions drehte, standen derweil die wohl fröhlichsten Rennen der Jüngsten auf dem Programm. Viele aus dem Junior Team waren hier beteiligt, sei es als Aktive oder als Helfer/innen. Denn für die Bambinis gab es nach dem Zieleinlauf anstatt des Alkoholfreien Weizenbieres eine buntgestaltete Urkunde und ein jeweils phänomenales kleines Geschenk. Wer sich alles unter den Bambinis tummelte, lässt sich leider schwer sagen. Sicher aber ist, dass Tim, Frida, Fiona, Nadine, Sarah, Max und Julius ihren Laufdurst stillten. Dramatik und wahre Taktikmeisterleistungen gab es im Rennen der Jungs. Tom Henkemeier lief ebenso wie Nils Devereux ganz vorne mit. Der (Ver-)Lauf:
Noch 150m: Tom kämpft sich auf der Gegengeraden auf Platz 2 vor.
Noch 100m: Tom bleibt auch Mitte der letzten Stadionkurve geduldig hinter dem Führenden.
Noch 50m: Die Kurve nähert sich dem Ende. Jetzt setzt er an – kraftvoll, dynamisch – er überholt…aber was macht er da? Zieht innen vorbei, nutzt geschickt die Lücke, schafft genügend Freiraum und triumphiert triumphal über seinen Triumph. Aber noch ist das Rennen nicht komplett gelaufen. Nils gelingt es ebenfalls vor dem Ende der Kurve aus Rang 3 zu kommen…noch 30m, noch 20m, noch 10m….weiß leuchtet das T-Shirt des Jungen, der ihn kurz vor der Ziellinie überholt. Schade für Nils. Immerhin ist der Drittplatzierte mit Laurence Hoßfeld kein Unbekannter (höchstens bei der Namensschreibweise) und darf auch gut und gerne zum erweiterten Kreis der Junior-Team-Familie gezählt werden.

Allen Helferinnen und Helfern des Junior Teams noch einmal einen herzlichen Dank für ein tollen Ablauf des Heimlaufs 🙂

Sälzer Spross beim Tudorfer Cross

Gräulich der Himmel und kalt, ungemütlich im Tudorfer Wald. Eine Szenerie, wie vom einem Hollywood-Regiesseur für unzählige Millionen aufwendig hergestellt, trüb, geheimnisvoll und atmosphärisch…oder einfach gesagt: das gute alte Sche**wetter.

Als erste testete Frida Schumacher die Tauglichkeit der 800m Strecke. Nach ihrem fröhlichen Gesichtsausdruck vor, während und nach dem Rennen zu urteilen, muss alles zu ihrer Zufriedenheit verlaufen sein. Leichten Schrittes benötigte sie 3:52 Minuten und freute sie sich über einen tollen vierten Platz. Brüderchen Titus, immerhin zwei Jahre älter, war nur drei Sekunden schneller…lief aber auch über 200 Meter mehr und versprühte mindestens genauso viel Freude. Nils Devereux, der zusammen mit Titus den Kilometer geschwind hinter sich brachte, kam mit 3:50min auf Platz 7. Noch schneller im Ziel waren Tom Henkemeier und Timo Dittrich bei den 11-jährigen Schülern. Tom landete mit 3:44min auf dem tollen Bronzeplatz, Timo finishte nach zwei weiteren Sekunden auf Platz vier. Ganz knapp über der vier Minuten Marke blieb Nina Hübscher in der AK W10. Mit 4:02min wurde sie  7. und war somit viel zu schnell für die Kamera 😉

Das Gros der Sälzer/innen ging über die 2200-Meter Strecke an den Start. Obwohl nach einer Erkältung noch nicht ganz wieder fit, kämpfte sich Cosima Schumacher (W12) in 8:49min zum Kreismeistertitel. Ihr folgte die bärenstarke Junior Team Phallanx mit Emily Devereux (9:05min), Lea Szielasko (9:15min), Nele Koblitz (9:25min), Luca-Sophie Kleibohm (9:47min) und Luisa Hoßfeld (10:13min). Die drei Tudorferinnen in dieser Altersklasse wurde auf die Plätze verwiesen. Heimlich, still und leise lief Elena Devereux auf Platz 1 bei den 13-jährigen Schülerinnen. Aber stell dir vor, es sind Kreismeisterschaften und keiner geht hin…als einzige Starterin des Jahrgangs 99 blieb ihr mit 8:50min eine tolle Zeit und eine schöne Urkunde, auch wenn es leider kein Siegerabzeichen gab. Zum ersten Mal für das Junior Team am Start war Anna Koblitz (W15). Ihre Zeit blieb bei 8:49min stehen, was einen guten vierten Platz in ihrer Altersklasse bedeutete, in der aus Salzkottener Sicht schon lange niemand mehr aktiv war.

Könnte man bei den Kreismeisterschaften auch Lottoscheine ausfüllen, so wären 8, 4 und 9 mit großer Wahrscheinlichkeit ein Teil der Glückszahlen…denn auch Moritz Milkereit (M12) benötigte exakt wie Cosima und Anna 8:49min für die 2,2 Kilometer, womit er den vierten Rang belegte. Yves Eckert bewies, dass er nicht nur noch sprinten, sondern als alter Läufer auch noch gut die Mitteldistanz bewältigen kann. Er wurde mit 8:35min Kreismeister der M13. Acht Sekunden dahinter folgte Gesichtsakrobat 😉 Louis Large auf dem Vize-Platz. Gesamtsieger auf der Strecke wurde Gardy Einhorn in rasanten 7:47min. Fulminant sprintete dahinter Mr. (C)Ross Owen ins Ziel (7:51min). Das Treppchen komplettierte Laurent Tahiri, der mit 7:56min ebenfalls unter acht Minuten blieb. Lucas Gausemeier lief mit 8:22min auf Platz 5. Natürlich kommt ein Gausemeier selten allein. Und so waren es Stefan und Jan, die über die 3300m lange Strecke ganz vorne mitliefen. Stefan, der das interne Brüderduell verlor, erreichte die Ziellinie nach 13:55min und wurde 1. in seiner Altersklasse, der jüngere Jan brauchte lediglich 13:16min…ist aber derselbe Jahrgang wie Thomas Day, der gewohnt stark in 12:28min das Rennen souverän gewann.

Trainer Rupert Richards freute sich am Ende über die vielen couragierten Läufe seiner Schützlinge und deren tolle Resultate.

Nach dem letzten Rennen des Tages:

Ebenfalls läuferisch erfolgreich aber leider nicht abgelichtet: Nina Hübscher, Tom Henkemeier, Moritz Milkereit, Titus Schumacher, Nils Devereux & Trainer Rupert Richards

Hurra – der März ist da

Naaaaaaaaaaaa endlich, es ist März. Der Februar, der dieses Jahr den Hals einfach nicht voll kriegen konnte, ist passé.
Zum meteorologischen Frühlingsanfang gesellt sich alsbald auch der kalendarische und bald stehen die ersten sportlichen Aktivitäten im Freien an.
Zwar trainiert das Junior Team erstmal weiter in der Halle, aber schon am Samstag, 10. März, finden in Tudorf die Kreis-Cross-Meisterschaften statt. Ob Wurf-, Sprung- oder Sprinttalent,Der gute Frühling ist wieder da hier werden alle zu Läufern mit dem Ziel, die Führung im Kreis-Schüler-Cup auszubauen.
Apropos Schüler-Cup: Ersetze man „Kreis“ durch „Hochstift“, so hat man mit dem „Hochstift-Schüler-Cup“ ein schön ausgefülltes Programm für die nächsten Monate. Wer nicht gleich die ganze Serie mitlaufen möchte, kann beim Sälzerlauf am 17.März natürlich auch beim Bambini- oder 5Kilometer-Lauf mitmachen.
Also Laufschuhe raus und den Frühling laufend begrüßen 🙂

Junior Team OWL Tournee

Spricht man in München bei „U1“, „U2“, „U3“, „U4“, „U5“, „U6“ oder „U7“ meistens von der schnellen Variante, die Großstadt unterirdisch zu durchqueren, so haben im heimischen Osten des Westfalenlandes die Begriffe „U18“, „U14“ und Co. keine Namensfunktion für diverse Linien tageslichtunabhängiger öffentlicher Verkehrsmittel. Vielmehr wird die mathematische Mengenlehre in den allseits beliebten Leichtathletiksport integriert.
Ein Rechenbeispiel: Die Altersklasse U18 bedeutet alle unter 18 Jahren… Ist Hans also 17, gehört er zu der großen Menge derjenigen, die unter 18 Jahre alt sind. Der 15jährige Franz gehört zur Altersklasse U16, würde theoretisch aber auch in die Altersklasse U18 gehören, weil 15 < 18. Frage: Dürfte Hans in der Altersklasse U16 starten?

Kommen wir jetzt lieber zum Wesentlichen, nämlichen allen Salzkottener/innen, die in all diesen neuen Altersklassen bei den Ostwestfälischen Meisterschaften der Jugend (in Paderborn) und Schüler (in Bielefeld) an den Start gingen. Im heimischen Ahornsportpark waren Jordy Einhorn, Thomas Day und David Chance (alle U18) sehr erfolgreich. Das Trio bestach mit persönlichen Bestleistungen und vorderen Platzierungen. Jordy machte im Weitsprung neben vielen Fehlversuchen 😉 einen weiten Satz, der die älteren Salzkottener noch an die Glanzzeiten von Christopher Jakobi erinnern dürfte. 6 Meter und 6 Zentimeter verfehlten am Ende nur marginal das Treppchen und bedeuteten einen tollen vierten Platz. Im 60m-Sprint zeigte sich der älteste Einhorn-Bruder mit schnellen 7,77 Sekunden ebenfalls von seiner besten Seite. Noch schneller (zumindest was das Junior Team angeht) war an dem Tag David. Der Engländer finishte nach 7,74 Sekunden, was leider nicht für den Endlauf reichte. Dafür revanchierte er sich im anschließenden 200m-Lauf. Die Hallenrunde beendete David nach 24,68 Sekunden auf dem dritten Platz. Diesen Treppchenplatz nahm auch Tom ein, der über die 800m Strecke nach 2:14,46 Minuten die Ziellinie überquerte.
Auch eine Woche später bei den ostwestfälischen Schülermeisterschaften brachte die alte Lauftugend des Junior Teams die meisten Früchte ein. Emily Devereux (U14) schaffte in 2:53,52 Minuten eine neue persönliche Bestleistung, ihre Schwester Elena stürzte bei den ein Jahr älteren Schülerinnen leider am Anfang des Rennens. Lilieth Schumacher holte dafür aber in 2:34,59min die Vize-Meisterschaft. Im Weitsprung zeigte sich das Junior Team wenig konkurrenzfähig. Lilli kam mit 4,13m auf Platz 16, Elena mit 3,71m auf Platz 18. In der Altersklasse W12 sprang Lea Szielasko 4,08m, Emily 3,90m. Auch bei der männlichen Riege verlief der Weitsprung platzierungsmäßig nicht besser. U16ner Gardy Einhorn (14.) schaffte gute 4,50m, Tobias Langen packte noch sechs Zentimeter drauf und wurde Zwölfter. Yves Eckert (U14) sprang 4,22m. Über die 60-Meter-Sprintdistanz gelang es Yves nach 8,77 Sekunden im Vorlauf sich für das Finale zu qualifizieren. Mit derselben Zeit wäre er dort auf den Silberrang gesprintet, bei den engen Spitzengruppe reichten 8,84 Sekunden dann aber für Platz vier. Tobias wurde im Endlauf der 14-jährigen in 8,36 Sekunden toller Sechster.
Trainer Rupert Richards freute sich über die vielen persönlichen Bestleistungen, konnte aber auch einige Defizite ausmachen, die er bis zur Sommersaison aufheben möchte.

Kreis-Hallen-Meisterschaften in Büren

Jedes Jahr am Ende des ersten Monats versammeln sich die Leichtathleten des Junior Teams in einer anderen Halle im Kreisgebiet, um zum einen an den ersten Meisterschaften des noch jungen Jahres teilzunehmen und zum anderen eine Auszeichnung entgegenzunehmen, welche die hervorragenden Leistungen der vorherigen Saison belohnt.
Mit insgesamt 33 Aktiven und sechs Kreismeisterschaftstiteln präsentierte sich das Junior Team auch im neuen Jahr gewohnt stark.
Morgens traten die älteren Sälzer/innen in diversen Einzelwettbewerben an. Unter der neuen Bezeichnung U14 tummelten sich die meisten VfBler. Als älterer Jahrgang in der Altersklasse konnte Lilieth Schumacher in allen Disziplinen vordere Plätze erreichen. Sie holte im Vierrundenlauf den Kreismeistertitel und wurde im Kugelstoßen Vizemeisterin, lediglich im 30m-Endlauf wäre als Vor- und Zwischenlaufsschnellste vielleicht noch mehr als ein vierter Platz drin gewesen, wenn genügend Zeit zur Vorbereitung gewesen wäre. Von den 10 Sälzerinnen in der U14 war Lili die einzige im Finale. Anders war es beim Hochsprung. Frei nach dem olympischen Motto „Dabei sein ist alles“ sprangen alle Junior Team Athletinnen tapfer,  obwohl diese Disziplin im Training fast gar nicht vorkam. Besonders schön war dabei, dass sich alle über ein Erfolgserlebnis freuen durften. Insbesondere Luisa Hoßfeld und Jana Dittrich (beide 1,15m) zeigten gute Ansätze, letztgenannte lässt aufgrund ihrer enormen Beweglichkeit auf noch schlummerndes Potenzial schließen. Am stärksten aus Salzkottener Sicht schlug sich aber Lea Szielasko, die sehr gut 1,25m übersprang. Lea bewies damit eindrucksvoll, das nicht die Körpergröße gute Hochspringer/innen definiert, sondern besonders Sprungkraft und Technik. Im Kugelstoßen tat sich Luca-Sophie Kleibohm hervor, die mit 5,19m bereits einen guten Startwert in der für sie neuen (Lieblings-)Disziplin setzte. Im Rundenlauf waren Patricia Volke (71,3sec), Cosima Schumacher (67,6sec) und Emily Devereux (64,0sec) schnell unterwegs. Emilys ältere Schwester Elena war einen Hauch eher im Ziel (5., 63,9sec) und rettete sorgte somit für die „richtige“ Geschwisterhierachie. Tanja Polonyi lief in ihrer Gruppe auf den ersten Rang und wurde letztlich mit 62,8 Sekunden nach einem perfekt eingeteilten Rennen Zweite. Die ein Jahr jüngere Lea belegte den Bronzenen Treppechenplatz. Bei den abschließenden Staffelläufen gingen zwei (Junior-) Teams an den Start. Beide Startläuferinnen, Tanja (Staffel 1) und Emily (Staffel 2), hatten einen exzellenten Start und setzten sich und ihr Team von Anfang an die Spitze. Die Wechsel auf die schnellen Schumacher Schwestern gelang und Cosima (S2) blieb so gut es ging an Lili (S1) dran. Luca (S1) gelang es als dritte Läuferin die „Pole Position“ vor Luisa (S2) und dem restlichen Feld zu behalten……und übergab an Elena (S1), die nach 57,5 Sekunden vor Lea (S2) in 58,1 Sekunden finishte. Das bedeutete letztlich einen Zweiten sowie Vierten Gesamtplatz in der starken Altersklasse U14.

Bei den älteren Mädchen der U16-Altersklasse war es Kim-Sarah Luchs, welche die VfB-Farben vertrat. Dies tat sie im 30m-Vorlauf leider auch wörtlich, denn wäre sie nicht die letzten Meter strauchelnd bis hinfallend, sondern wie gewohnt pfeilschnell unterwegs gewesen, wäre auch der Endlauf drin gewesen. Diesen Frust kompensierte sie dafür umso besser im Kugelstoßen (8,19m), Hochsprung (1,35m) und 6-Runden-Lauf, wo sie bei der Urkundenübergabe auf dem imaginären Treppchen jeweils an jeder Stelle hätte stehen dürfen.

Bei den U14-Herrschaften eroberte Yves Eckert in schnellen 4,9 Sekunden den Kreismeisterschaftsthron. Rony Einhorn durfte sich über einen Treppchenplatz beim Hochsprung freuen. Moritz Milkereit (66,7sec) und Louis Large (66,9sec) waren im 4-Rundenlauf taktisch perfekt gelaufen. In der U16-Altersklasse kamen Tobias Langen und Gardy Einhorn in den 30m-Endlauf und belegten in rasanten 4,6 und 4,7 Sekunden den dritten und vierten Platz. OWL-Sprint-Meister Owen Ross hatte bei der platzbedingten Auslosung des Finales leider kein Glück, zeigte seine Schnelligkeit aber dennoch im 6-Rundenlauf (Platz 3). Im Kugelstoßen bewies er zudem, dass er auch viel Kraft hat, stieß er das vier Kilogramm schwere Wurfgerät doch auf beachtliche 8,45m. Nur geringe sechs Zentimeter davor landete Gardys Kugel. Laurent Tahiri schaffte tolle 7,37m. In seiner „Hassdisziplin“ Hochsprung scheiterte Sprungtalent Tobias erst bei 1,45 Meter – das Ganze übrigens mit der extrem Beweglichkeitsvorraussetzenden Schersprung-Technik. Fabio Heydorn und Lucas Gausemeier gelangen tolle Zeiten im Rundenlauf…und weil sechs an der Zahl nicht genug waren, folgte mit ihren Teamkameraden Rony und Laurent noch jeweils eine weitere im Staffellauf, wo sie den dritten Rang belegten. Kreismeister wurde hier die Sprinter-Fraktion Yves, Gardy, Tobias und Owen.

Bei den älteren Semestern der U18-jährigen siegte Jordy Einhorn in 4,5 Sekunden im Sprint, Jan Gausemeier lief auf den Bronze-Platz. Im Hochsprung überquerte Florian Gausemeier eineinhalb Meter. Dem Trio gelang im 5kg-Kugelstoßen starke Werte. Jan 8,74m, Florian 9,06m und Jordy (fast ärgerliche) 9,96m. Natürlich traten die Gausemeiers in voller Familienstärke auf und so durfte auch Stefan nicht fehlen. Er sprintete ebenso wie derkampfrichtende Schreiberling Philipp Korting in 4,5 Sekunden, zeigte aber dann im Hochsprung, dass er über Philipps 1,55m noch müde lächeln konnte und trotz wenig Trainings tolle 1,65m überquerte.

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Zwischendurch wurde der Kreis-Schüler-Cup 2011 an den VfB Salzkotten vergeben. Stellvertretend für alle Beteiligten des letzten Jahres (Kerstin Steiner, Isabell Brosch, Lea Szielasko, Nele Koblitz, Emily Devereux, Luca-Sophie Kleibohm, Joy Armstrong, Anna-Sophie Meyer, Patricia Volke, Cosima Schumacher, Leoni Klassen, Elena Devereux, Jana Dittrich, Tanja Polonyi, Maresa Dulle, Lilieth Schumacher, Kim-Sarah Lucks, Tom Henkemeier, Tobias Altrogge, William Betts, Benjamin Dizdar, Jake Oakes, Moritz Milkereit, Owen Ross, Tobias Langen, Lars Volke, Gardy Einhorn, Yves Eckert, Rony Einhorn, Jordan Forrest, Fabio Heydorn, Tom Möller, Lucas Gausemeier, David Chance, Jordy Einhorn, Jan Gausemeier, Magnus Thiele, Nico Bunse und Thomas Day) nahmen Emily Devereux und Moritz Milkereit die Glastrophäe entgegen.
Wie man sich am besten beim Rundenlauf anstellt, konnte der schon wartende Nachwuchs, der am Nachmittag im Dreikampf antrat, bereits bei den Staffelläufen der Älteren sehen. Das quantitativ überschaubare VfB Team hatte scheinbar eine gute Beobachtungsgabe und durch tolle Leistungen in Sprint und Sprung kamen super Ergebnisse zustande.

Bei den Mädchen zeigte die erst kürzlich 6-Jahre alt gewordene Nora Hübscher in ihrem ersten Wettkampf vielseitig. Die sportliche Nora sprintete in 6,4 Sekunden, warf beachtliche 10 Meter weit und lief die zwei Runden in 36,3 Sekunden, womit sie 584 Punkte sammelte und eine Urkunde mit dem 8. Platz gewann. Ihre ältere Schwester Nina stand in der Altersklasse W10 sogar auf dem Treppchen. Ein starker 20-Meter-Wurf, schnelle 5,7 Sekunden im Sprint und ein erst verhaltener, dann aber starker 4-Rundenlauf bedeuteten 942 Punkte und Rang drei. Ganz oben auf dem Treppchen landete hier Tara Armstrong (1046 Punkte), die ebenfalls die wichtige 20m-Wurf-Grundlage hatte, 5,6 Sekunden für den Sprint benötigte und im 4-Rundenlauf allen anderen davon lief. Auch Kerstin Steiner bei den 11-jährigen bewies, dass mittlerweile auch im Werfen mit den Salzkottenern zu rechnen ist (19,5m). Sie wurde mit 974 Punkten tolle Sechste.

Bei den jungen Jungen traten Pascal Reuter (M10), Tom Henkemeier und Tobias Altrogge (beide M11) an. Pascal ergatterte insgesamt 649 Punkte und einen super 5. Platz. Tom und Tobias trennten am Ende nur der minimale Abstand von zwei Pünktchen. Waren beide im Sprint mit 6,1 Sekunden noch gleich schnell, so warf Tom zwei Meter weiter als Tobias, der dafür im Rundenlauf  seinem Vereinskollegen 1,2 Sekunden abnahm. Scheinbar ein Hauch zu wenig, denn am letztlich sammelte Tobias 832, Tom 834 Punkte, womit beide (4. und 3.) tolle vordere Plätze erkämpften.
Trainer Rupert Richards zeigte sich mit dem ersten Wettkampf des Jahres sehr zufrieden. Besonders was die technischen Disziplinen Hochsprung und Kugelstoßen angeht, so sollen diese in der nächsten Zeit verstärkt im Training vorkommen.

Alle Ergebnisse

Junior Team Blog

2006 entschlossen sich 7 eifrige Sportler des Junior Teams neben den knappen Trainingszeiten in der Halle und den suboptimalen Trainingsbedingungen des Hederauenstadions, einen völlig gegensätzlichen Ort der Leichtathletik-Perfektion zu erschaffen. Auf der „Alten Homepage“ herrschte zu Beginn eine rege Teilnahme und immer mehr Menschen wurden zu treuen Lesern des manchmal gar nicht so ernst gemeinten Inhalts. Mit der Zeit aber ebbte das Interesse ebenso wie neu erstellte Inhalte sichtlich ab, die technische Umsetzung hakte mehr und mehr. Aus diesem Grund sollte das VfB Junior Team eine neue, ihm gebührende Heimat finden, welche an die Tugenden von einst anknüpft und wieder einen Besuch wert ist.