Regenschlacht in Gütersloh

Amphibienfreundliche Nässe und Temperaturen, die wohl nur Eskimos und Kaiserpinguine als „sommerlich“ bezeichnen würden, überdeckten ebenso wie der trist-graue Himmel die Ostwestfalen-Meisterschaften der Schülerinnen und Schüler in Gütersloh. Ergebnisliste

Das Junior Team durfte sich am Ende des regnerischsten aller Tage über zahlreiche neue Bestmarken und zwei Bronzeplätze von Lilieth Schumacher im Werfen und Lea Szielasko über 800-Meter freuen. Jeder der Neun schaffte es zudem, sich eine Urkunde zu erkämpfen (nur für die ersten 8 eines Wettbewerbs)!

Egal ob beim Blick in den Wochenkalender oder in die Zeitung, der Begriff „Sonntag“ wollte einfach nicht so herüber kommen, wie naive Assoziationen darüber vermuten lassen würden. Bereits früh am Morgen machte sich eine Sälzer Vorhut auf den verstauten Weg Richtung Gütersloh. Pünktlich um 11 Uhr bestritten zunächst Owen Ross, Tobias Langen und Gardy Einhorn ihren Weitsprung. Leider war Owens Anlauf nur bei einem von drei Versuchen gültig, da jedoch war das Resultat mit 3,77 m unter den Erwartungen. Mit 4,45 m konnte auch Tobias bei den 14-jährigen nicht in den Endkampf einziehen und landete bei 4,45 m. Besser machte es Gardy, dessen weitester Flug erst bei 4,74 m aufhörte. Was ihnen im Weitsprung nicht gelang, ließen sie beim 100-Meter-Sprint nicht auf sich sitzen. Souverän gewann Owen seinen Vorlauf in 13,10 Sekunden. Tobias benötigte gar nur 12,98 sec, was eine neue persönliche Bestzeit und eine Verbesserung von mehr als einer halben Sekunde gegenüber den Kreis-Mehrkampf-Meisterschaften bedeutete. Mit 13,32 Sekunden kam Gardy leider nicht in den Finallauf. Dort schien auch Tobias nicht wirklich angekommen zu sein. Denn nach einem langen, teils unbehaglichen teils gemütlichen Wettkampftag schien auf den letzten Metern, trotz einwandfreiem Start, die Luft heraus zu sein. Seine 12er-Fabelzeit konnte er so zwar nicht wiederholen, mit 13,22 Sekunden blieb er aber als Siebter weiterhin schnell unterwegs. Seine neue Bestzeit fürs Finale hob sich Owen auf. In schnellen 12,86 Sekunden winkte am Ende Platz 5, wobei nur eine Viertelsekunde zum Erstplatzierten Michael Schulte aus Fürstenberg fehlten.

Auch Yves Eckert schaffte es bei den ein Jahr jüngeren Schülern nach schnellem Vorlauf von 11,02 Sekunden ins abschließende Finale. Dort konnte er die Vorlaufzeit in etwa halten (11,04 Sekunden) und überquerte als Sechster die Ziellinie nach 75m. Das 4,10m-Weitsprung-Intermezzo darf ebenfalls als solide Leistung gewertet werden, bedenkt man, was auch Lea Szielaskos Wettbewerb auf gut Deutsch verzerrte. Denn die „Weitsprungbretter, die (normalerweise) die Welt bedeuten“, verhießen an diesem Tag nur eines: reihenweise Fehlversuche!
Danke, lieber Leichtathletik-Verband:
Warum nicht einfach mal der Weitsprungzone fristlos kündigen?
Warum nicht einfach mal gar kein Wort darüber verlieren?
Warum nicht einfach mal mitten in der Saison und quasi ad hoc?
Ist ja echt ne tolle Sache, wenn alle Kinder völlig verunsichert mehr aufs Absprungbrett starren als sich auf den Sprung zu konzentrieren. Pädagogisch absolut richtig, Athleten und Trainer gleichermaßen ins kalte Wasser zu schmeißen (in Gütersloh sogar doppelt wörtlich). Sportlich 100% sinnvoll, so ne mickrige Regeländerungchen mitten in der Saison zu vollstrecken. In Summe also echt super, was sich die klugen Köpfe da schon wieder ausgedacht haben – waren vielleicht sogar dieselben, die mit dem wahnsinnig innovativen Konzept der „Kinderleichtathletik“ genau in die Gegenrichtung steuern wollen.*

*(Für alle mit einer Ironie-Intoleranz).
Aber trotz der unsportlichen Rahmenbedingungen gab auch Lea Szielasko beim „Weitsprung vom Brett“ ihr bestes. Nur Sekunden vor dem ersten Sprung informiert, legte Lea besonders Wert auf den „Ab-“ und weniger auf den „Sprung“ selbst. Mit 3,91 m absolvierte sie trotzdem noch einen guten Wettkampf.

Das Salzkotten noch mehr als Sprint und Sprung zu bieten hatte, wusste später fast die ganze W13-Ballwurf-Konkurrenz mit dem Blick auf die Ergebnisliste. Denn an dritter Stelle reihte sich dort Lilieth Schumacher ein. Vielleicht war es der rutschige und schlammartige Aschenplatz, der ein Gefühl von Heimat in der Fremde bot, vielleicht die Wut über die nervende Dauerverletzung, vielleicht gutes Training oder vielleicht auch einfach nur Talent. Lilis richtige Mischung aus diesen Komponenten ergab jedenfalls starke 37-Meter, neue persönliche Bestweite inklusive.

Leider musste sie beim abschließenden 800-Meter-Lauf schmerzbedingt passen, sodass sie ihre Fabelzeit von 2:34 Minuten bei den Ostwestfälischen Hallenmeisterschaften nicht wiederholen konnte. Möglicherweise wird sie aber bereits bei den Hochstiftmeisterschaften (also auf ähnlicher Ebene) ihr Können erneut unter Beweis stellen.

Mehr als würdig vertreten wurde Lili von Elena und Emily Devereux, Schwesterchen Cosima sowie Lea. Besonders die Geschwister Devereux, die eigens für dieses Rennen mit gesamter Familie am Nachmittag angereist waren, erwischten einen perfekten Start. Elena setzte sich dabei direkt an die Spitze des Feldes und konnte zunächst das Tempo des Laufes kontrollieren. Auch Emily lief beherzt los und konnte zusammen mit Cosima im Schlepptau ihre ältere Schwester in der zweiten Runde überholen. Taktisch wie immer astrein lief Lea ihre zwei Stadionrunden in fantastischen 2:45,88 Minuten und damit direkt auf den dritten Podestplatz. Elena, der zum Schluss hin leider etwas die Kräfte verloren gegangen waren,  kam bei den 13-jährigen mit 2:54,40 Minunten auf den vierten Rang. Emily und Cosima lieferten sich ein packendes Rennen, von dem beide – zeitlich – sehr profitierten. Cosima finishte in verheißungsvollen 2:49,50 min als hervorragende Fünfte. Streicht man die Wertungen der ebenfalls mitlaufenden, ein Jahr jüngeren Athletinnen, so kam Cosi sogar aufs Treppchen! Auch Emily kann mit ihren schnellen 2:51,22 min mehr als zufrieden sein. Sie wurde damit Achte und weckte mit ihrem lockeren Laufstil und dem stahlharten Durchhaltevermögen bereits Vorfreude auf die kommenden Wettkämpfe mit Mittelstrecken.

Ausgekühlt, aber sichtlich zufrieden mit seinen Schützlingen zeigte sich Coach Rupert Richards nach dem Wettkampf und freut sich auf trainingsreiche Wochen bis zum Top-Ereignis der heimischen Leichtathletikwelt, den 13. Junior Team Open am 30. Juni in Büren.

An dieser Stelle vor der Diashow noch ein herzliches Dankeschön an alle Facility Assitant Umbrella Manager, die aufopferungsvoll unter der Gefahr ihrer eigenen trockenen Unversehrtheit dafür sorgten, dass die hier zu sehenden Fotos ohne fiese Wasserflecken präsentiert werden können.

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Kleider machen Leute

HURRA!
Endlich ist es wieder so weit! Das Junior Team kleidet sich neu ein.

Ob mit der super stylischen Laufjacke, dem leichtlockeren Laufshirt oder den athletischen Singlets: hier ist für jeden etwas dabei.

Denn auch die Preise sind sportlich: mit 12€ pro Teil seid ihr dabei.

Also nutzt die Gelegenheit und bestellt noch bis zum 31. Mai beim Training eure neue Vereinskleidung:

Laufjacke Herren

Von (bald) führenden Leichtathleten empfohlen und getragen 🙂

Björn-Otto mit 17 Kumpels in Tudorf | Engländer bei OWL

Das Junior Team reist momentan herum wie ein Wanderzirkus in seinen besten Zeiten. Gewandert wurde allerdings reichlich wenig, denn auch beim dritten Mehrkampf in drei Wochen kam es vor allem auf eins an: Schnelligkeit. Natürlich gehörte Sprung- und Wurfkraft ebenfalls dazu.
Am besten vereintem diese Eigenschaften Emily Devereux (Siegerin Dreikampf U14, 1001 Punkte), Lilieth Schumacher (Siegerin Vierkampf U14, 1569 Punkte), Yves Eckert (Sieger Dreikampf U14, 1053 Punkte) und Owen Ross (Sieger Vierkampf U16, 1641 Punkte). Bei herrlich warmen Wetter waren aber auch Lenya Petters (5. U10, 654 Punkte), Frida Schumacher (8. U10, 506 Punkte), Tara Armstrong (3. U12, 996 Punkte), Nadine Bardehle (9. U12, 688 Punkte), Cosima Schumacher (2. U14, 988 Punkte), Anna-Sophie Meyer (3. U14, 981 Punkte), Patricia Volke (4. U14, 947 Punkte), Nils Devereux (6. U12, 675 Punkte), Titus Schumacher (7. U12, 660 Punkte) im Dreikampf und Lea Szielasko (2. U14, 1494 Punkte), Tanja Polonyi (3. U14, 1384 Punkte), Elena Devereux (4. U14, 1363 Punkte), Laurent Tahiri (2. U16, 1507 Punkte) sowie Fabio Heydorn (3. U16, 1306 Punkte) im Vierkampf auf erfolgreicher Punktejagd.

Thomas Day and David Chance sind an diesem Sonntag in Bad Salzuflen bei den Ostwestfälischen Meisterschaften an den Start gegangen. Wie gewohnt waren beide dabei wieder mit viel Biss und Energie dabei, was mit voderen Platzierungen, persönlichen Bestleistungen und Vereinsrekorden belohnt wurde! David qualifizierte auf der 100m-Strecke als Vorlauf-Zweiter (12,13 sec) für das Finale, wo er in 12,18 Sekunden als 6. über die Ziellinie raste. Kurze Zeit später galt es für ihn, die einhundert Meter lange Gerade noch um einen schnellen Kurvensprint zu ergänzen. Mit 24,61 Sekunden (Platz 4) stellte Dave nicht nur eine neue persönliche Bestzeit auf, sondern knackte auch den sieben Jahre alten Rekord von Sprinterlegende Oliver Eikel (25,68 Sekunden) um über eine Sekunde. Auch Tom durfte sich über einen Vereinsrekord in der Altersklasse M16 freuen, er unterbot mit 2:11,67 min sowohl alles, was er bisher über diese Distanz lief, als auch Philipp Kortings Rekordzeit aus dem Jahr 2005 (2:17,48 min). Leider verpasste er damit das Treppchen nur um eine Sekunde, den Titel gar nur um 3 Sekündchen.

Mehr-Kampf

Das Junior Team hat sich an diesem Samstag wieder als starke Einheit präsentiert. 31 Sälzer/innen waren bei den Kreis-Mehrkampf-Meisterschaften im „Gegenstück des Salzkottener Hederauenstadions“, dem Ahorn Sportpark, wie ein echtes Team und wie eine echte Primzahl seien sollte: durch nichts teilbar.

Ergebnisse

Einen Tag vor Muttertag hatten alle Kinder die Möglichkeit, ihre Vorgeneration bereits jetzt glücklich zu machen. Dies gelang besonders Neu-Junior-Teamerin Lara Schulte. Sie debütierte an diesem Tag zusammen mit Lenya Petters und beide zeigten bei den jüngsten Mädchen wie viel Talent in ihnen schlummert. Lara sammelte nach 50m-Sprint, Weitsprung und Schlagballwurf insgesamt 688 Punkte. Mit 9,46 Sekunden konnte sie besonders im Sprint glänzen. 

Auch Lenya begeisterte sofort. Obwohl erst zwei Tage zuvor das erste Mal beim Training dabei, bewies sie hervorragende Allroundfähigkeiten. Im Weitsprung standen am Ende leider zwei Fehlversuche, es bleibt jedoch die Gewissheit, dass die 2,75 Meter aus ihrem allerersten Wettkampfsprung schon sehr bald von einem 3-Meter-Satz abgelöst werden (wie es manch einer auch schon im dritten Versuch gesehen haben mag). Am Ende erkämpfte sich Lenya übrigens 706 Punkte und einen grandiosen Bronzeplatz in der W8 (Kreiswertung Büren), Lara kam knapp dahinter auf Platz vier. 

Frida Schumacher bewies ein ums andere Mal, wie viel Freude der Leichtathletiksport machen kann und gewann wie gewohnt in der „Dauer-Lächel-Sonderwertung“ mit großem Abstand. 553 Punkte brachten ihr im Dreikampf zudem einen tollen 6. Platz ein.

Eine weitere imaginäre Bronzemedaille ergatterte auch Tobias Altrogge (778 Punkte) in der Altersklasse M11. Schon wie vor einer Woche in Büren landete Tom Henkemeier (757 Punkte) knapp hinter Tobias und ebenso verfehlten beide im Schlagballwurf  erneut die 30-Meter-Grenze mit jeweils 28m nur hauchdünn. Fünfter in der M10 wurde Pascal Reuter, der im 50m-Sprint mit 9,18 Sekunden gut unterwegs war und am Ende 557 Punkte verbuchen konnte.

Bei den gleichaltrigen Mädchen durfte Tara Armstrong einen weiteren Kreismeistertitel feiern. Nach einer beträchtlichen Steigerung vom letztwöchigen Wettkampf um 103 Punkte wurde sie im großen Feld der weiblichen U12 (und mit den Paderbornern zusammen) sogar Zweite! Die Steigerung auf nun 1054 Punkte war vor Allem starken 24 Metern im Werfen zu verdanken. Eben diese Disziplin hat auch Fiona Hammerschmidt für sich entdeckt. Großartige 21m maß ihr bester Wurf, 944 Punkte und ein vierter Platz beweisen aber auch gute Leistungen in den anderen Disziplinen. Nadine Bardehle konnte ihre gesamte bisherige Wettkampferfahrung (von letzter Woche) ebenfalls positiv umsetzen. Sie verbesserte ihre Wurfleistung auf gute 14m und behält sich einen 3-Meter-Sprung noch für den nächsten Wettkampf vor. Nadine wurde mit 732 Punkten siebte ihres Jahrgangs.

In seinem ersten Dreikampf für den VfB startete Tom Bredewald sofort durch. 1074 Punkte sammelte der 13-jährige und wurde damit grandios Erster seiner Altersklasse. Leider blieb ihm mit Yves Eckert nur ein einziger Mitkonkurrent, sodass er offiziell keinen Kreismeistertitel gewonnen hat. Das dürfte ihm bei einer tollen Wurfleistung von 36,5m aber recht egal sein. Yves holte 421 seiner 1061 Punkte im Sprinten, wo er 75m in nur 10,87 Sekunden zurücklegte. Beide sprangen 3,98m weit, die vier vor dem Komma ist also bald fällig.

Wie gewohnt folgt jetzt der größte Textabsatz. Warum? Ganz einfach, weil jetzt die weiblich U14 an der Reihe ist, eine Altersklasse mit ganz besonders viel versammelten Junior-Team-Talents. Ganz am Anfang stand für alle, die einen Vierkampf machten, der Hochsprungwettbewerb an. Und hurra: der musste für keine Salzkottenerin ausrücken:

Für Luca-Sophie Kleibohm lief es erneut suboptimal, sodass sie nach dem schmerzhaften Hochsprung den Sprint ausließ, beim abschließenden Werfen mit 26,5 m
sich aber noch einmal bärenstark präsentierte. Patricia Volke ist die tragische Figur dieses Wettkampfs. Durch einen Fehler auf offizieller Seite ging leider ihre Sprintzeit verloren, was für einen Dreikampf das sichere Aus bedeutet. Sie sammelte aber im Weitsprung und Wurf tolle 713 Punkte. Bemerkenswert: obwohl nur zwei Disziplinen gewertet wurden, hatte Patricia so viele Punkte, dass sie damit nicht letzte wurde!  Denn sie platzierte sich beim Werfen mit 24,5-Meter vorne und sprang auch beim Weitsprung sehr gute 3,50m. Hochrechnungen ergeben übrigens runde 1000 Punkte für diesen Wettkampf. Der FLVW Büren entschuldigt sich an dieser Stelle bei Patricia und wünscht ihr für die nächsten Wettkämpfe alles Gute. Anna-Sophie Meyer (950 Punkte) konnte sich im Weitsprung gegenüber vorheriger Woche um 5cm auf 3,49m steigern und warf auch in die 20-Meter-Region. Vierstellig ging es bei Cosima Schumacher (1019 Punkte) zu, die vor Allem im Sprint (12,38 Sekunden) flott unterwegs war. Lediglich 4 Pünktchen vor ihr landete Emily Devereux, die allein im Weitsprung 395 Punkte für zurückgelegte 3,67m erhielt. Knapp geht es auch im weiteren Verlauf zu. Luisa Hoßfeld erkämpfte sich mit ihren guten und ausgeglichenen Ergebnissen den vierten Platz in der Altersklasse W12 und insgesamt 1064 Zähler. Wieder nur mit fünf Punkten einen Hauch weit davor, belohnte sich Nele Koblitz nach einer tollen Sprintleistung von 11,82 Sekunden mit dem dritten Treppchenplatz. Weitere sechs Punkte mehr und mit guten Wurf- und Sprungleistungen darf sich Jana Dittrich über einen sehr gelungenen Drei- und Vierkampf freuen. Tanja Polonyi indes schaffte es, noch winzige zwei Punktinos mehr zu erarbeiten. Auch sie blieb im 75m-Sprunt mit 11,93 sec unter 12 Sekunden. Zwischenfrage: Kannst du die Gesamtpunktzahl von Tanja errechnen? Gewinne tolle Preise wie „nichts“ oder „nichts und wieder nichts“. Einsendeschluss ist der 31. Mai. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Aber links geht es auch irgendwo lang. Elena Devereux kam insgesamt auf 1115 Punkte, verpasste somit die ultimative Schnapszahl zwar leider, aber dafür nicht die Chance über 4-Meter im Weitsprung hinzulegen (4,03m) und Vize-Kreismeisterin zu werden. Siegreich waren in der Altersklasse U14 zwei VfBlerinnen vom alten Schlag. Lea Szielasko (1197 Punkte) holte das Double und gewann sowohl Drei- als auch Vierkampf. Mit beeindruckenden 4,31m im Weitsprung und pfeilschnellen 11,35 Sekunden im Sprint legte sie den Grundstein dafür. Bei den 13-jährigen Schülerinnen war es einmal mehr Lilieth Schumacher, die zu neuen Kreismeisterehren kommt. Gewaltige 36m beim Werfen und blitzschnelle 11,18 Sekunden halfen aber auch in Kombination mit solidem Weitsprung nicht zum automatischen Vierkampf-Erfolg. Hier machte ihr Bürenerin Louisa Bauer einen Strich durch die Rechnung, sprang sie im Hochsprung doch 25cm höher und konnte somit einen über 150-Punkte-Rückstand in einen 6-Punkte-Vorsprung verwandeln.

Bei den U16-Jungs traten fünf Sälzer im Vierkampf bestehend aus 100m Sprint, Weitsprung, Kugelstoßen und Hochsprung an. Lucas Gausemeier erhielt für seine Leistungen 1322 Punkte. Laurent Tahiri (1518 Punkte) blieb im Hochsprung mit 1,20m leider deutlich hinter seiner Leistung in Büren zurück, konnte aber im Kugelstoßen mit 7,93m bereits die ersten positiven Effekte des Wurftrainings bei Herbert aufzeigen. Weniger im Kugelstoßen, als viel mehr in den zwei Sprungdisziplinen bewies Tobias Langen (1655 Punkte) seine Fähigkeiten: 4,71m in horizontale und 1,40m in vertikale Richtung kann sich der 14-jährige sprunghaft ausdehnen. Sprinttalent Owen Ross bewies in seinem ersten 100-m-Lauf wie flink seine Beine sind. Bei 13,01 Sekunden stoppte die automatische Lichtschranke seinen rasanten Lauf, insgesamt kam Owen mit 1718 Punkten auf Rang vier. Vor ihm platzierte sich der beste Salzkottener, Gardy Einhorn mit 1760 Punkten, weiten 4,76m in den Sand und kräftigen 8,41m mit der Kugel.

Im Dreikampf der U18 war es der älteste Einhorn-Bruder, der den Ton angab. 1576 Punkte und viele Flugmeilen einbringende 5,81m im Weitsprung ließen Jordy ganz oben stehen. Hinter ihm platzierte sich David Chance mit 1421 Punkten. Insbesondere die superschnellen 12,05 Sekunden von Mittelstrecken-Ass David ließen aufhorchen. Aber auch sein 5,05m-Satz sind von dem kleinen Mann aus England längst ein Beweis für seine unglaubliche Vielseitigkeit. Florian Gausemeier beendete den Dreikampf mit 1332 Punkten, 9,28m im Kugelstoßen sind ebenfalls sehr beachtenswert.

Ältester VfB-Athlet war an diesem Tag Stefan Gausemeier, der leider erneut die 6-Meter-Marke im Weitsprung trotz unzählig vieler Laufschritte in der Luft mit 5,85m knapp verpasste. 1481 Punkte konnte Stefan insgesamt bekommen.
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Hochsprung? Aua!

Das Gute vorweg: es musste kein Krankenwagen kommen.

Viel hatte zum blaulichtbesetzten Taxi mit Komfortliege allerdings nicht gefehlt. Für kurze Zeit sah es auch so aus, als würde das längst geschlossene Bürener St. Nikolaus Hospital seinen zweiten Patienten-Frühling erleben. Zum Glück bewahrheitete sich auch der Name des Stadions, „Bruch“, nicht. Schmerzverzerrte Gesichter dennoch allen Ortens. Was war nur geschehen? Das Hochsprung-Monster hat wieder zugeschlagen.

Doch zunächst einmal verletzungsfreie Geschichten für alle Kinder unter 12 Jahren. Diese traten zum Dreikampf mit 50m-Sprint, Schlagballwurf und Weitsprung an. Als juniorste im Team meisterte Frida Schumacher (W8) den ersten Freiluftwettkampf dieser Saison mit Bravour. Sie erzielte 595 Punkte, womit sie am Ende auf Platz 6 kam. Besonders stark war dabei ihr kometenhafter 13-Meter-Wurf! Bei den 10-jährigen Schülerinnen durfte sich die heimische Leichtathletikwelt über zwei neue Gesichter freuen: Sarah Altrogge und Nadine Bardehle bestritten ihren ersten Wettkampf für das Junior Team. Sarah sammelte 605 Punkte, Nadine 692 Punkte. Auch bei diesen beiden lag der Landepunkt beim Werfen im zweistelligen Bereich, beide warfen exakt 10 Meter. Nadine darf zudem von der baldigen Überquerung der 3-Meter-Marke im Weitsprung träumen, diesmal blieb sie mit 2,92m noch knapp darunter. Vor ein paar Jahren hatte bereits Tara Armstrong ihre Wettkampfspremiere. Unzählige Trainingseinheiten später gelang Tara in einem spannenden Wettbewerb der Gesamtsieg in der Altersklasse W10: 951 Punkte, 8,2 Sekunden im Sprint, 3,51m im Weitsprung und 16,5m im Schlagballwurf: so lauten ihre beeindruckenden Ergebnisse. Das es aber beispielsweise im Werfen auch noch weitergehen kann, bewies Maike Polonyi (W11) als ihr Ball erst nach 21,5 Metern wieder mit dem grünen Rasen auf Tuchfühlung ging. Maike erkämpfte sich 945 Punkte und kam auf einen guten 11. Platz. Bei den Jungs waren Tobias Altrogge (6., M11) und Tom Henkemeier (7., M11) für das Junior Team im Dreikampf. Mit guten Leistungen in allen Disziplinen bewiesen beide ihre Allroundfähigkeiten. Tom ergatterte 782, Tobias 791 Punkte. Beide streben bald nach der prestigeträchtigen 30-Meter-Region beim Werfen.

Als „Spingertag“ bezeichnet, bot der Wettkampf für die älteren Athleten wahlweise eine Sand- oder Mattenlandung. Anna-Sophie Meyer sprang gute 3,44 Meter, was bei weiterhin fleißiger Trainingsleistung in den nächsten Wochen sicherlich noch gesteigert werden kann. Die Abdrücke im Sand von Cosima Schumacher waren 10cm weiter Richtung Grubenende. Wiederum fast den gleichen Abstand setzte Emily Devereux zwischen sich und Cosima. Emily schaffte tolle 3,65m. Noch besser machte es Luca-Sophie Kleibohm mit einer Bestweite von 3,73m. Den fünften Platz in dieser „sälzerschen Altersklasse“ belegten sowohl Luisa Hoßfeld als auch Nele Koblitz. Beide machten einen weiten Satz auf 3,91m. Erste und beste Salzkottenerin an diesem Tag war Lea Szielasko mit sensationellen 4,35 Metern. Bei den 13-jährigen Schülerinnen kam Elena Devereux in ihrem besten Versuch auf solide 3,78m, Tanja Polonyi verpasste mit 3,93m einen Wert jenseits der Vier-Meter-Marke nur um eine Handbreit. Lilieth Schumacher sprang 4,17m weit und blieb damit nur hauchdünn hinter der Bürener Siegerin (4,21m) auf dem zweithöchsten Treppchenplatz.

Dann kam das Comeback des Jahres. Yvonne Keuper überraschte sämtliche Experten der Leichtathletik-Szene mit ihrer Teilnahme am Weitsprung. Sogar die Konkurrenz war völlig verblüfft und so sicherte sich Yvonne mit 4,11m den ersten Platz – von eins. Wie lang die Siegesserie der Abiturientin noch halten wird? Wie werden es sehen.

In der Altersklasse M14 gingen vier Salzkottener auf Langstreckenflug. Fabio Heydorn flog mit 4,09m die kürzeste Destination an. Laurent Tahiri (4,42m), Gardy Einhorn (4,51m) und Tobias Langen (4,53m) blieben dicht beieinander (Platz 4, 3 und 2) und können ihre starke Disziplin bereits nächsten Samstag bei den Kreis-Mehrkampf-Meisterschaften für unzählige Punkte nutzen. Das könnte auch Jordy Einhorn, der sagenhafte 5,65 Meter sprang und den Wettbewerb der U18 gewann. Die Tagesbestweite aus Salzkottener Sicht erzielte Stefan Gausemeier, der unglaubliche 588 Zentimeter vom Absprungbalken entfernt aufkam und sicher bald die 6-Meter-Marke knackt, wenn er sich unterwegs in der Luft nicht noch verfliegt.

Soviel zum Weitsprung … aber was war da noch? Achja, dann kam das Geschwisterkind der Familie „Sprung“ an die Reihe – wie sich herausstellte, der böse Zwilling „Hochsprung“. Anfangs versuchten sich Fabio, Laurent, Tobias und Gardy an der schicksalsbehafteten Disziplin. Das Quartett meisterte seine Aufgabe trotz relativ wenig Trainingssprüngen ausgesprochen gut. Während Tobias, Laurent und Fabio jeweils 1,35 Meter übersprangen, konnte Gardy sogar noch einen draufsetzen und durfte mit der höchsten Höhe von 1,43m auch auf den höchsten Podestplatz steigen. Zwar sprang er zu Beginn des Jahres in der Halle noch höher, mit wenig Praxis in den letzten Monaten blieb aber dennoch eine solide Grundtechnik inklusive Sprungkraft und Talent deutlich sichtbar.

Zu diesem Zeitpunkten konnten bereits die Salzkottener Athletinnen genau beobachten, wie man einen guten Schersprung macht (Tobias) und wie ein „guter Flop“ funktioniert (Gardy). Ja mit seinem Flop war Gardy top. Was nun geschah, war zumindest für die im Stadion versammelte Volksgesundheit ein Flop, ein Reinfall bzw. eher ein Drauffall(en). Denn nun kamen die Salzkottenerinnen und mit ihnen das Hochsprungmonster. 4 Verletzungen lautet die traurige Bilanz des Nachmittags. 4 Verletzungen, die auch die 5 persönlichen Bestleistungen nur schwer schön reden können. 4 Verletzungen, die zum Glück keine größeren Konsequenzen haben werden. Dennoch, 4 Verletzungen zu viel. Noch beim Warmspringen schnitt sich Emily mit ihren eigenen Spikes beim Schersprung(versuch) ihren Oberschenkel. Das Blut -was nach Zeugenaussagen blau gewesen sein soll und Emilys adelige Abstammung einwandfrei belegt- ließ nicht lange auf sich warten. Aber auch die professionelle Versorgung durch die JT-Eltern kam wie der Blitz. Rettungssanitäterin Lisa konnte dann nach gründlicher Untersuchung Entwarnung und einige Hilfreiche Tipps geben. Ein Narbe wird Emily von diesem Wettkampf allerdings als Souvenir behalten. Weniger blutig wenn auch nicht unbedingt weniger schmerzhaft ging es für Luca-Sophie und Elena aus. Beide prallten beim Flop-Versuch rücklings auf die zuvor gerissene Stange, blieben aber tapfer und humpelten bereits kurze Zeit später wieder einigermaßen fröhlich durch die Gegend. Elena durfte (und darf) sich mit ihren 1,20m (Platz 3, W13) ebenso wie Luca (5., W12) mit übersprungenen 1,10m über eine neue persönliche Besthöhe freuen. Dies gelang auch Luisa mit 1,15m (Platz 3, W12), die sich mit einer leichten Knöchelverletzung ebenfalls ins große Buch der Verletzungen eintragen durfte. Lea konnte mit ebenso überquerten 1,15m nicht an ihre Hallenleistung anknüpfen, konnte aber nach ihrem gelungenen Weitsprung auch mit Platz 4 und einem Donut leben 😉

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Die kleinste unter den Sälzerinnen versuchte sich ebenfalls im Hochsprung. Cosima schaffte mit einer guten Schersprungtechnik 1,05m. An diesem Tag blieb ihr die nächste Höhe noch 3x versagt, mit etwas Übung wird ihr aber auch die in naher Zukunft locker gelingen. Mit ihr üben kann dann auch Anna-Sophie, die beim Einspringen zwar noch die Anfangshöhe schaffte, im Wettkampf selbst aber leider mit drei ungültigen Versuchen ausschied. Schade, aber auch das ist eine wichtige Erfahrung, über die sie vielleicht in 3-4 Jahren mit einer persönlichen Bestleistung von 1,65m nur noch lachen kann. Bei den 13-jährigen kam Lili über 1,15m, was gemessen an ihrer Sprungkraft und Beweglichkeit noch genau die Luft nach oben lässt, die dieses Mal leider nicht da war.

Jana und Tanja schienen entgegen dem allgemeinen Trend richtig Spaß an diesem Wettbewerb zu haben. Jana gelang durch ihre super Technik und allein im Schersprung eine mehrmalige Bestwertsteigerung und letztlich tolle 1,20m. Die gleiche Höhe bei weniger Fehlversuchen übersprang Tanja mit Fosbury-Flop-Technik (Platz 2), was ebenfalls locker und leicht aussah.

Viel zu lernen gab es im Anschluss als die „Großen“ an der Reihe waren. Einer unter ihnen war Stefan Gausemeier, der Mann, der nicht nur weit, sondern auch hoch hinaus will (siehe rechts). Stefan startete mit sauberen Sprügen und steigerte sich Höhe um Höhe. Am Ende wurden bei ihm 1,64m notiert. Wer jedoch dabei gewesen ist hat ebenso wie Fotografin Luisa gesehen, dass der jüngste Stefan und älteste unter den Gausemeier-Brüdern auch die nächste Höhe unbeschadet überquert hat:

Er liegt auf der Matte, die Stange auf den dafür vorgesehenen Halterungen … die Hochsprungwelt wie sie sein soll. Allerdings sollte man sich nie zu lange auf seinen Lorbeeren ausruhen. Und auch wenn das sicherlich nicht Stefans Intention war, noch ehe er die Matte verlassen hat, fiel die Stange wie von Geisterhand berührt auf den Boden der Tatsachen: Fehlversuch.

Zum Trost: Stefan überquerte an diesem Tag vielleicht nicht die größte Höhe, dafür hatte er aber den größen Fanclub. Dieser bestaunte auch weiterhin die übrig gebliebenen Springer. Besonders von dem Teilnehmer der Deutschen Jugendmeisterschaften, Steinhäuser Sprungtalent Dennis Haselhorst, konnte sich der Salzkottener Nachwuchs eine Menge abschauen. Auch wenn er heute die 2-Meter noch nicht auspackte, zeigte Dennis doch Technik vom feinsten – und 1,92 Meter sind ja auch nicht von schlechten Eltern 😉 Ein versöhnlicher Abschluss mit einem positiven Bild der Disziplin, die zukünftig ohne Salzkottener Verletzungen auskommen sollte. Ergebnisliste 04.05.2012

P.s.:

„Wer hoch springt, kann tief fallen. Wichtig ist, wieder aufzustehen und beim nächsten Mal erneut sein bestes zu geben“ Bugs Bunny

Also nicht verzagen und weiter üben. Die nächsten Wettkämpfe werden weniger mit dieser Terror-Disziplin zu tun haben. Dennoch wird die Zeit genutzt, den Hochsprung als Disziplin zu etablieren, die mehr Spaß als Verletzungen bringen sollte 🙂

MAIsterschaften

Springertag | Büren | Freitag, 04. Mai | Springertag Zeitplan_2012
Kreis-Mehrkampfmeisterschaften | Paderborn | Samstag, 12. Mai | Ausschreibung
Mehrkampftag | Tudorf | Samstag, 19. Mai – Vorläufiger Zeitplan

Der Mai lockt mit herrlichem Sonnenschein und milden Temperaturen, die Wettkämpfe in der Umgebung sprießen nur so aus dem Boden und überall stets fröhlich mit dabei: DU!

Nutzt die Chance auf abwechslungsreiche und spannende Mehrkämpfe und meldet euch beim Training für die nächsten Wettbewerbe an. Besonders wichtig (und schon fast eine Pflichtveranstaltung) sind die Kreis-Mehrkampf-Meisterschaften in Paderborn. Sie gehören zum Kreis-Schüler-Cup, wo das Junior Team nach zwei von vier Wettkämpfen vorne liegt. Jeder aus unserer Mannschaft, der bei diesem Mehrkampf mitmacht, hilft dem Junior Team, zum siebten Mal in Folge die beste Mannschaft des Kreises zu werden!

Zwischenstand Kreis-Schüler-Cup 2012 (2 von 4):

1. VfB Salzkotten 281,5 Punkte
2. VfJ Helmern 186,0 Punkte
3. SV 21 Büren 137,5 Punkte
4. TSV Tudorf 105,5
5. SV Steinhausen 99,5
6. BSV Fürstenberg 90,5
7. LG Geseke 75,0 Punkte
8. SV Brenken 50,5 Punkte
9. SC Holtheim 5,0 Punkte

Sturm, Blitze und Eis

„Der April, der weiß nicht was er will“ – so oder so ähnlich lautet eine alte Weisheit. Ja, der Vierte unter den Zwölf ist wählerisch. Und mit ihm die Menschen wahlgezwungen. Denn wenn der April mal wieder nicht weiß, ob er Regentränen weint oder Sonnenstrahlen lacht, so muss der Erdenbürger auf alles gefasst sein. Wetter besteht aber aus mehr als aus diesem klassischen Gegensatz. Das zeigte sich eindrucksvoll, als das Junior Team zum Fototermin für eine neue Gruppenablichtung zusammentraf.

Die Baumkronen rund um die malerische Saline wehten
hin…………………………………und…………………………………..her
und alles was frisurtechnisch über einen militärischen Kurzhaarschnitt hinausging, folgte dem natürlichen Beispiel.
–> Es herrschte Sturm. Rund 50 Athletinnen, Athleten, Betreuerinnen, Betreuer und Trainer fanden dennoch den Weg …  die meisten unter ihnen konnten es einfach nicht erwarten, endlich auf dem neuen, exklusiven Junior Teamfoto™ 2012 zu posieren:

Doch bevor alles im Kasten war, fing es urplötzlich wie aus heiterem Himmel (den wir gerne gehabt hätten) an zu Blitzen. ZACK! Das kann ja wohl nicht wahr sein: da trifft man sich mal alle Jubeljahre und zum Dank gibts Aprilwetter und !ZACK! –> Blitze ohne Ende. Positiver Nebeneffekt: perfekt belichtete Top-Athleten 🙂

Zu richtigem Aprilwetter fehlt natürlich noch des Winters liebsten Kind, Gegensatz und lupenreiner Reim von heiß. Ja, richtig geraten: Eis im April – und der weiß ganz genau was er will: Schoko & Erdbeere, Vanille & Nuss, Cookies & Zitrone, alles im leckeren Waffelhörnchen. Da geht sogar der sonst so lustlos wirkende Braunbär Björn-Otto in die Luft:

Eine kleine Galerie mit dem verrückten Björn-Otto & viel viel mehr:
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Pause in den Ferien – Teamfoto am 26. April

In den Osterferien findet kein Training statt. Wer zu Ostern einen Festtagsbraten aufgetischt haben möchte, kann aber gerne hinter dem Osterhasen hinterlaufen. Ein besonders großes Exemplar läuft am Karsamstag in Paderborn – getarnt in einer riesigen Läufermenge: also Attacke!

Gründe, auch so einfach für sich weiter zu trainieren, gibt es massig!  Denn am Donnerstag, 26. April um 17.00 Uhr, trifft sich das Junior Team auf dem Parkplatz der Sälzerhalle (Stadthalle), um ein neues Teamfoto (in Vereinskleidung (!) sofern vorhanden) an der Saline aufzunehmen … und da die Mannschaft so groß ist, müssen ja auch alle aufs Foto passen 😉

Gründe für ein neues Foto gibt es im Übrigen auch, denn:
1. Wer sind denn all die unbekannten Gesichter auf dem Foto da unten? Zwei Jahre sind eben zwei Jahre; die Zeichen der Zeit; man wird eben älter
2. Und wo sind die ganzen neuen Kinder, die heute dem Junior Team das Junior Team Gesicht verleihen?
3. Der Hintergrund könnte zwar schlimmer sein, geht aber trotzdem gar nicht 😉
4. Kunterbunt ist schön, alle in Vereinskleidung (sofern vorhanden) schöner

Junior Team Tross bei OWL-Cross

„Sie haben alles gegeben und ich bin sehr zufrieden“ lautet das durchaus stolze Fazit von Coach Rupert Richards nach den OWL-Cross Meisterschaften des vergangenen Sonntags. In Lüchtringen gingen bei idealem Wetter sechs Junior Teamisten auf die hügelige Strecke. Alleiniger Vertreter der männlichen Garde war Ausdauerspezialist Thomas Day. Er wurde in der Altersklasse MJU18 Fünfter und benötigte für die 2700 Meter lange Strecke starke 10:33 Minuten.


Bei den Kreis-Cross-Meisterschaften vor zwei Wochen noch schulisch bedingt abwesend, bewies Lilieth Schumacher im Rennen der weiblichen U14, dass auch eine ausgedehnte Klassenfahrt ihrer Laufform nichts anhaben kann. In ihrer Altersklasse lief Lilli den 1400m Kursus in 5:59 Minuten und somit auf den dritten Podestplatz. Elena Devereux kam 18 Sekunden später als Siebte ins Ziel.

Lea Szielasko, Cosima Schumacher und Emily Devereux  (W12) teilten die gemeinsame Altersklasse (oder das gemeinsame Schicksal) mit Sälzerlauf-Siegerin Kea Wagemann aus Höxter. Auch der Rest des Feldes war dementsprechend stark besetzt, sodass Leas 6. Platz in 6:09 Minuten ebenso super waren wie die Leistung von Cosima (7. in 6:21min) und Emily (9. in 6:37min).

Neben der guten Organisation des Wettkampfes soll auch der tolle Erfolg von Florian Schatz bei den 12-jährigen Schülern nicht unerwähnt bleiben. Helmerns Lauftalent (und Trainingspartner des Junior Teams) wurde in 5:27 Minuten Ostwestfalenmeister. Allen einen herzlichen Glückwunsch!

„Ein zweites Training…

…ist fast so gut wie ein zweites Frühstück“.

Ab sofort findet neben dem Donnerstagstraining (alle Kinder ab 8 Jahren) auch wieder jeden Dienstag eine Übungseinheit für alle Kinder ab 11 Jahren statt.

Trainiert wird jeweils von 17.00 bis 18.30 Uhr im Hederauenstadion Salzkotten (siehe Termine)

Heimlauf füs Junior Team

Heimlauf….Heimlauf? „Was ist ein Heimlauf“?

Laut dem Internationalen Olympischen Komitee ist ein Heimlauf, „diejenige Veranstaltung, bei der Läuferinnen und Läufer i.d.R. zum mithelfen verdonnert werden und – durch gutes Management – letztlich doch in der Lage sind, nachträglich durch schnelles „Heimlaufen“ zeitnah alle nötigen Utensilien zum Ort der sportlichen Aktivität zu bringen und kurzentschlossen einen Lauf in ihrer „Heim“at zu bestreiten“.

An dieser Stelle ist besonders die Rede von zwei sagenumwobenen Leichtathletiklegenden aus dem Junior Team der ersten Stunde. Zwei Spitzensportler, die damals noch (und das muss man sich mal vorstellen) auf einer total schlechten Aschenbahn im Hederauenstadion trainieren mussten ;-). Zwei Hochkaräter, die sympathisch und bodenständig wie eh und je, nach dem Lauf sogar Autogramme gegeben hätten. Die Rede ist von Leonie Belz und Michael Düchting, die spontan wie bei einem Last-Minute-Urlaub die 5-Kilometer-Strecke buchten. Sensationell huldigten sie während der zwei Runden im Wohngebiet Salzkottens ihren treuen Fanscharen, Leonie finishte in 26:13 Minuten, Michael knackte die 26 Minuten-Marke um eine Sekunde. WELTREKORDZEITEN (über 10Km!).

Natürlich hinterlassen solch große Namen im Verein immer besonders viel Motivation beim Nachwuchs. Elena Devereux, die während des Laufes noch nicht so viele Autogrammkarten verteilen musste, konzentrierte sich in ihrem ersten Lauf für die Hochstiftcupserie auf die Strecke und kam bereits nach 25:26 Minuten ins Ziel.  Noch schneller überbrückte Yves Eckert (beide Jahrgang 99) mit 22:39 Minuten die Distanz zwischen Start- und Ziellinie. Gemeinsam liefen Trainer Rupert Richards und sein Schützling Owen Ross. Die English Connection harmonierte dabei hervorragend und Rupert bewies auf den letzten Metern, dass auch OWL-Sprintkönig Owen auf der Zielgeraden das Nachsehen haben kann. Der benötigte 22:21 Minuten, Rupert 22:17 Minuten, was Platz 54 und 55 bedeutete. Natürlich darf über die 5 Kilometer auch ein weiterer Engländer nicht fehlen. Hochstiftcup Sieger der Schülerserie 2011, Thomas Day, nutzte seinen ersten Volkslauf in diesem Jahr für ordentliche 18:52 Minuten, womit ein toller 15. Platz herauskam.

Neben dem „Schnupperlauf“ gab es natürlich noch den „Hauptlauf“, doppelt in Länge und Teilnehmerzahl. Hier beeindruckte eine weitere JTvdeSA (Junior-Team-von-der-ersten-Stunde-Athletin) mit einem unerwartet schnellen Lauf. Lisa Pfetsch, die als Doppelagentin für eine hier nicht weiter genannte Bildungseinrichtung einer Nachbarstadt an den Start ging, kam trotz leichter Erkältung in der letzten Woche auf beachtlich 47:28 Minuten, Rang 4 in ihrer Altersklasse.

(Wer nach 7 Kilometern noch so strahlt, ist beim Halbmarathon-Training auf dem besten Weg)

Während Lisa ihre Runden außerhalb des Stadions drehte, standen derweil die wohl fröhlichsten Rennen der Jüngsten auf dem Programm. Viele aus dem Junior Team waren hier beteiligt, sei es als Aktive oder als Helfer/innen. Denn für die Bambinis gab es nach dem Zieleinlauf anstatt des Alkoholfreien Weizenbieres eine buntgestaltete Urkunde und ein jeweils phänomenales kleines Geschenk. Wer sich alles unter den Bambinis tummelte, lässt sich leider schwer sagen. Sicher aber ist, dass Tim, Frida, Fiona, Nadine, Sarah, Max und Julius ihren Laufdurst stillten. Dramatik und wahre Taktikmeisterleistungen gab es im Rennen der Jungs. Tom Henkemeier lief ebenso wie Nils Devereux ganz vorne mit. Der (Ver-)Lauf:
Noch 150m: Tom kämpft sich auf der Gegengeraden auf Platz 2 vor.
Noch 100m: Tom bleibt auch Mitte der letzten Stadionkurve geduldig hinter dem Führenden.
Noch 50m: Die Kurve nähert sich dem Ende. Jetzt setzt er an – kraftvoll, dynamisch – er überholt…aber was macht er da? Zieht innen vorbei, nutzt geschickt die Lücke, schafft genügend Freiraum und triumphiert triumphal über seinen Triumph. Aber noch ist das Rennen nicht komplett gelaufen. Nils gelingt es ebenfalls vor dem Ende der Kurve aus Rang 3 zu kommen…noch 30m, noch 20m, noch 10m….weiß leuchtet das T-Shirt des Jungen, der ihn kurz vor der Ziellinie überholt. Schade für Nils. Immerhin ist der Drittplatzierte mit Laurence Hoßfeld kein Unbekannter (höchstens bei der Namensschreibweise) und darf auch gut und gerne zum erweiterten Kreis der Junior-Team-Familie gezählt werden.

Allen Helferinnen und Helfern des Junior Teams noch einmal einen herzlichen Dank für ein tollen Ablauf des Heimlaufs 🙂

Sälzer Spross beim Tudorfer Cross

Gräulich der Himmel und kalt, ungemütlich im Tudorfer Wald. Eine Szenerie, wie vom einem Hollywood-Regiesseur für unzählige Millionen aufwendig hergestellt, trüb, geheimnisvoll und atmosphärisch…oder einfach gesagt: das gute alte Sche**wetter.

Als erste testete Frida Schumacher die Tauglichkeit der 800m Strecke. Nach ihrem fröhlichen Gesichtsausdruck vor, während und nach dem Rennen zu urteilen, muss alles zu ihrer Zufriedenheit verlaufen sein. Leichten Schrittes benötigte sie 3:52 Minuten und freute sie sich über einen tollen vierten Platz. Brüderchen Titus, immerhin zwei Jahre älter, war nur drei Sekunden schneller…lief aber auch über 200 Meter mehr und versprühte mindestens genauso viel Freude. Nils Devereux, der zusammen mit Titus den Kilometer geschwind hinter sich brachte, kam mit 3:50min auf Platz 7. Noch schneller im Ziel waren Tom Henkemeier und Timo Dittrich bei den 11-jährigen Schülern. Tom landete mit 3:44min auf dem tollen Bronzeplatz, Timo finishte nach zwei weiteren Sekunden auf Platz vier. Ganz knapp über der vier Minuten Marke blieb Nina Hübscher in der AK W10. Mit 4:02min wurde sie  7. und war somit viel zu schnell für die Kamera 😉

Das Gros der Sälzer/innen ging über die 2200-Meter Strecke an den Start. Obwohl nach einer Erkältung noch nicht ganz wieder fit, kämpfte sich Cosima Schumacher (W12) in 8:49min zum Kreismeistertitel. Ihr folgte die bärenstarke Junior Team Phallanx mit Emily Devereux (9:05min), Lea Szielasko (9:15min), Nele Koblitz (9:25min), Luca-Sophie Kleibohm (9:47min) und Luisa Hoßfeld (10:13min). Die drei Tudorferinnen in dieser Altersklasse wurde auf die Plätze verwiesen. Heimlich, still und leise lief Elena Devereux auf Platz 1 bei den 13-jährigen Schülerinnen. Aber stell dir vor, es sind Kreismeisterschaften und keiner geht hin…als einzige Starterin des Jahrgangs 99 blieb ihr mit 8:50min eine tolle Zeit und eine schöne Urkunde, auch wenn es leider kein Siegerabzeichen gab. Zum ersten Mal für das Junior Team am Start war Anna Koblitz (W15). Ihre Zeit blieb bei 8:49min stehen, was einen guten vierten Platz in ihrer Altersklasse bedeutete, in der aus Salzkottener Sicht schon lange niemand mehr aktiv war.

Könnte man bei den Kreismeisterschaften auch Lottoscheine ausfüllen, so wären 8, 4 und 9 mit großer Wahrscheinlichkeit ein Teil der Glückszahlen…denn auch Moritz Milkereit (M12) benötigte exakt wie Cosima und Anna 8:49min für die 2,2 Kilometer, womit er den vierten Rang belegte. Yves Eckert bewies, dass er nicht nur noch sprinten, sondern als alter Läufer auch noch gut die Mitteldistanz bewältigen kann. Er wurde mit 8:35min Kreismeister der M13. Acht Sekunden dahinter folgte Gesichtsakrobat 😉 Louis Large auf dem Vize-Platz. Gesamtsieger auf der Strecke wurde Gardy Einhorn in rasanten 7:47min. Fulminant sprintete dahinter Mr. (C)Ross Owen ins Ziel (7:51min). Das Treppchen komplettierte Laurent Tahiri, der mit 7:56min ebenfalls unter acht Minuten blieb. Lucas Gausemeier lief mit 8:22min auf Platz 5. Natürlich kommt ein Gausemeier selten allein. Und so waren es Stefan und Jan, die über die 3300m lange Strecke ganz vorne mitliefen. Stefan, der das interne Brüderduell verlor, erreichte die Ziellinie nach 13:55min und wurde 1. in seiner Altersklasse, der jüngere Jan brauchte lediglich 13:16min…ist aber derselbe Jahrgang wie Thomas Day, der gewohnt stark in 12:28min das Rennen souverän gewann.

Trainer Rupert Richards freute sich am Ende über die vielen couragierten Läufe seiner Schützlinge und deren tolle Resultate.

Nach dem letzten Rennen des Tages:

Ebenfalls läuferisch erfolgreich aber leider nicht abgelichtet: Nina Hübscher, Tom Henkemeier, Moritz Milkereit, Titus Schumacher, Nils Devereux & Trainer Rupert Richards

Hurra – der März ist da

Naaaaaaaaaaaa endlich, es ist März. Der Februar, der dieses Jahr den Hals einfach nicht voll kriegen konnte, ist passé.
Zum meteorologischen Frühlingsanfang gesellt sich alsbald auch der kalendarische und bald stehen die ersten sportlichen Aktivitäten im Freien an.
Zwar trainiert das Junior Team erstmal weiter in der Halle, aber schon am Samstag, 10. März, finden in Tudorf die Kreis-Cross-Meisterschaften statt. Ob Wurf-, Sprung- oder Sprinttalent,Der gute Frühling ist wieder da hier werden alle zu Läufern mit dem Ziel, die Führung im Kreis-Schüler-Cup auszubauen.
Apropos Schüler-Cup: Ersetze man „Kreis“ durch „Hochstift“, so hat man mit dem „Hochstift-Schüler-Cup“ ein schön ausgefülltes Programm für die nächsten Monate. Wer nicht gleich die ganze Serie mitlaufen möchte, kann beim Sälzerlauf am 17.März natürlich auch beim Bambini- oder 5Kilometer-Lauf mitmachen.
Also Laufschuhe raus und den Frühling laufend begrüßen 🙂

Junior Team OWL Tournee

Spricht man in München bei „U1“, „U2“, „U3“, „U4“, „U5“, „U6“ oder „U7“ meistens von der schnellen Variante, die Großstadt unterirdisch zu durchqueren, so haben im heimischen Osten des Westfalenlandes die Begriffe „U18“, „U14“ und Co. keine Namensfunktion für diverse Linien tageslichtunabhängiger öffentlicher Verkehrsmittel. Vielmehr wird die mathematische Mengenlehre in den allseits beliebten Leichtathletiksport integriert.
Ein Rechenbeispiel: Die Altersklasse U18 bedeutet alle unter 18 Jahren… Ist Hans also 17, gehört er zu der großen Menge derjenigen, die unter 18 Jahre alt sind. Der 15jährige Franz gehört zur Altersklasse U16, würde theoretisch aber auch in die Altersklasse U18 gehören, weil 15 < 18. Frage: Dürfte Hans in der Altersklasse U16 starten?

Kommen wir jetzt lieber zum Wesentlichen, nämlichen allen Salzkottener/innen, die in all diesen neuen Altersklassen bei den Ostwestfälischen Meisterschaften der Jugend (in Paderborn) und Schüler (in Bielefeld) an den Start gingen. Im heimischen Ahornsportpark waren Jordy Einhorn, Thomas Day und David Chance (alle U18) sehr erfolgreich. Das Trio bestach mit persönlichen Bestleistungen und vorderen Platzierungen. Jordy machte im Weitsprung neben vielen Fehlversuchen 😉 einen weiten Satz, der die älteren Salzkottener noch an die Glanzzeiten von Christopher Jakobi erinnern dürfte. 6 Meter und 6 Zentimeter verfehlten am Ende nur marginal das Treppchen und bedeuteten einen tollen vierten Platz. Im 60m-Sprint zeigte sich der älteste Einhorn-Bruder mit schnellen 7,77 Sekunden ebenfalls von seiner besten Seite. Noch schneller (zumindest was das Junior Team angeht) war an dem Tag David. Der Engländer finishte nach 7,74 Sekunden, was leider nicht für den Endlauf reichte. Dafür revanchierte er sich im anschließenden 200m-Lauf. Die Hallenrunde beendete David nach 24,68 Sekunden auf dem dritten Platz. Diesen Treppchenplatz nahm auch Tom ein, der über die 800m Strecke nach 2:14,46 Minuten die Ziellinie überquerte.
Auch eine Woche später bei den ostwestfälischen Schülermeisterschaften brachte die alte Lauftugend des Junior Teams die meisten Früchte ein. Emily Devereux (U14) schaffte in 2:53,52 Minuten eine neue persönliche Bestleistung, ihre Schwester Elena stürzte bei den ein Jahr älteren Schülerinnen leider am Anfang des Rennens. Lilieth Schumacher holte dafür aber in 2:34,59min die Vize-Meisterschaft. Im Weitsprung zeigte sich das Junior Team wenig konkurrenzfähig. Lilli kam mit 4,13m auf Platz 16, Elena mit 3,71m auf Platz 18. In der Altersklasse W12 sprang Lea Szielasko 4,08m, Emily 3,90m. Auch bei der männlichen Riege verlief der Weitsprung platzierungsmäßig nicht besser. U16ner Gardy Einhorn (14.) schaffte gute 4,50m, Tobias Langen packte noch sechs Zentimeter drauf und wurde Zwölfter. Yves Eckert (U14) sprang 4,22m. Über die 60-Meter-Sprintdistanz gelang es Yves nach 8,77 Sekunden im Vorlauf sich für das Finale zu qualifizieren. Mit derselben Zeit wäre er dort auf den Silberrang gesprintet, bei den engen Spitzengruppe reichten 8,84 Sekunden dann aber für Platz vier. Tobias wurde im Endlauf der 14-jährigen in 8,36 Sekunden toller Sechster.
Trainer Rupert Richards freute sich über die vielen persönlichen Bestleistungen, konnte aber auch einige Defizite ausmachen, die er bis zur Sommersaison aufheben möchte.

Junior Team Blog

2006 entschlossen sich 7 eifrige Sportler des Junior Teams neben den knappen Trainingszeiten in der Halle und den suboptimalen Trainingsbedingungen des Hederauenstadions, einen völlig gegensätzlichen Ort der Leichtathletik-Perfektion zu erschaffen. Auf der „Alten Homepage“ herrschte zu Beginn eine rege Teilnahme und immer mehr Menschen wurden zu treuen Lesern des manchmal gar nicht so ernst gemeinten Inhalts. Mit der Zeit aber ebbte das Interesse ebenso wie neu erstellte Inhalte sichtlich ab, die technische Umsetzung hakte mehr und mehr. Aus diesem Grund sollte das VfB Junior Team eine neue, ihm gebührende Heimat finden, welche an die Tugenden von einst anknüpft und wieder einen Besuch wert ist.