Sommerpause

Es ist schon wieder so weit: mit den Schulferien macht auch das Junior Team erst einmal Urlaub. In den ersten vier Ferienwochen findet deshalb kein Training statt (bis zu den Ferien reguläres Training).
Genießt also das ruhige Leben und schaut auch etwas Leichtathletik-WM (Start 10. August -18. August in Moskau), das nächste Training findet am Dienstag, 20. August statt.

Einen schönen Sommer und bis bald 🙂

Athletenprofile

Guten Tag alle zusammen,

Da zurzeit die Hauptsaison der Leichtathletik auf Hochtouren läuft habe ich hier einen sehr nützlichen Link für alle von euch, die schon an Wettkämpfen teilnehmen:

Leichtathletik Datenbank

Auf der Seite findet ihr ordentlich gesammelt und großartig dargestellt eure Wettkampfergebnisse sowie Bestleistungen. Viel Spaß damit…
Jan

Cold as Ice

Wie cool kann man eigentlich sein!?
Hitze, pralle Sonne, wichtige Meisterschaften, ein langer Wettkampftag … und als wäre das alles so relevant wie ein Kühlschrank am Nordpol, zeigte das Junior Team einen seiner besten Auftritte aller Zeiten! Eine persönliche Bestleistung jagte die andere, Podestplätze wie Sand am Meer und zwei grandiose OWL-Titel: das Trainerteam um Headcoach Rupert Richards, Herbert Volk und Werner Brusinsky war nach dem Wettkampf in Blomberg mit dem ganzen 14-köpfigen Team hoch zufrieden!
Am erfolgreichsten bestritt Sprint- und Sprungtalent Tom Bredewald den Wettbewerb. In der Altersklasse M14 holte er sich zunächst die Vizemeisterschaft über 100m (13,04sec) und demonstrierte dann eindrucksvoll, wer Ostwestfalens Weitsprung dominiert: 5,37m war die Spitze von sechs Top-Sprüngen. Im selben Jahrgang konnte Yves Eckert trotz Wadenproblemen ebenfalls überzeugen: er rannte in 13,84sec auf Platz vier und sprang 4,16m weit. Mit einer neuen persönlichen Bestweite in dem unglaublichen weiten Satz von 5,44m sprang Gardy Einhorn zur Vizemeisterschaft, Owen Ross kam auf 4,46m. Im dichten Feld der 100m-Läufer kämpften sich beide in den Zwischenlauf: Owen wurde dort in 12,71sec Vierter, Gardy in 12,75 Fünfter. Im Kugelstoßen der M15 konnte der wurfstarke Laurent Tahiri mit 10,41m eine neue Bestleistung und Platz 4 feiern (Gardy 7. mit 9,21m). Ebenfalls Vierter wurde Laurent im Diskuswurf mit 27,97m, Fünfter im Speerwurf mit 30,64m.
In der Altersklasse M12 gab Tobias Altrogge sein Debüt auf ostwestfälischer Ebene. Im Ballwurf konnte er sich über die Finalteilnahme und 26,50m freuen, im Weitsprung klappte es leider nicht so gut wie eine Woche zuvor bei den JT-Open, kann aber als wichtige Wettkampferfahrung eingestuft werden.
Mit gerade einmal 11 Jahren startete Tara Armstrong bereits bei den älteren Schülerinnen der W12. Im ungewohnten 75m-Sprint konnte sie sogar den Zwischenlauf erreichen und setzt sich eine neue Bestmarke von schnellen 11,26sec. Im Weitsprung wollte es leider nicht ganz so fluppen wie noch zuletzt in Büren, ein 3,75m-Sprung ohne Zone ist dennoch aller Ehren wert! Bei den 13-jährigen gab es einige Erfolge der Salzkottener-Garde zu feiern. Lea Szielasko durfte sich gleich zwei Mal aufs Treppchen stellen: 7,73m im Kugelstoßen (3.) und 23,94m (2.) im Speerwurf. Leider verpasste sie im Diskuswurf das Treppchen nur knapp und wurde Vierte. Hier freute sich Emily Devereux über den Silberrang, den sie sich mit 17,69m verdiente. 5,50m im Kugelstoßen sind zwar nicht der Rede wert, aber Emilys Speer knackte die 20-Meter-Marke und landete bei 20,19m (7.). Im Weitsprung zog das Duo im Gleichschritt in den Endkampf ein, wo Lea mit 4,32m Sechste, Emily mit 4,29m Siebte wurde. Die Revanche gabs zum Abschluss auf der Mitteldistanz: Emily rannte ein taktisch einwandfreies Rennen und überzeugte in 2:42,35min (Platz 8). Lea lief nach einem langen Wettkampftag ihre sechste (!) Disziplin in tollen 2:45,48min (Platz 9). Laufspezialistin Cosima Schumacher, die an diesem Tag nur die Staffel zu Beginn und die 800m zum Abschluss lief, wurde in 2:48,23m Elfte. In der bereits erwähnten Staffel zeichnete sich neben Startläuferin Emily, Cosima und SChlussläuferin Lea noch Nele Koblitz auf; gemeinsam liefen die Vier die tolle Zeit 43,09 Sekunden auf der 4x75m Strecke.
Bei den 99er-Schülerinnen durften sich alle Sälzer über einen Platz auf dem Treppchen freuen. Elena Devereux sorgte im Kugelstoßen mit 8,45m für ein Ausrufezeichen und holte Bronze. Lilieth Schumacher überzeugte mit 27,20m im Speerwurf (3.) und einem sensationellen Renneinteilung beim abschließenden 800m-Lauf, wo die Uhr ihren Silberplatz mit 2:36,51min stoppte. Den Vogel abgeschossen hat an diesem Tag aber Tanja Polonyi, die sagenhaft im Diskuswurf den OWL-Titel holte und sich über 20,17m freuen konnte. Hier wurde Elena mit 16,78m Vierte, Lili kam mit 16,57m auf Rang 6. Im Kugelstoßen verpasste letztere nur knapp das Treppchen (8,33m, Platz 5), Tanya landete mit 7,91m auf Platz 7. Im Speerwurf sprangen die Plätze 8 und 9 für Tanja und Elena heraus.

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(Fotos: hauptsächlich Emily & Elena)

JT-Open Fundgrube

Versöhnlicher Sonnenschein im zweiten Teil der Veranstaltung und schwupps, da sind die Regenutensilien von zuvor bereits vergessen:
Wer von den JT-Open noch etwas vermisst, darf sich gerne telefonisch melden oder zu unseren Trainingszeiten im modernen Salzkottener Stadion hereinschneien.

  • Zwei Regenschirme
  • Jack Wolkskin Jacke Größe 110
  • Staccato Jacke Größe M
  • s.Oliver Jacke Größe 176
  • Ein Weißes T-Shirt
  • Adidas Hose Größe 140
  • Blaues Halstuch
  • Jogginghose Größe 164

Kontaktnummer: 0157/89429225

Bitte beeilt Euch, damit Ihr euch nicht erkältet und wir unseren Geräteraum auch etwas sachlicher nutzen können. 🙂 Ansonsten sagt die Salzkottener Kleiderkammer bereits vielen Dank im Voraus 🙂

Karin Schulz siegt auch beim Ironman Austria

Beim mit 2800 Teilnehmern aus 50 Nationen hochkarätig besetzten „Iron Man Austria“ kam Triathletin Karin Schulz (VfB Salzkotten) zu einem weiterem internationalen Erfolg. Nach dem Gewinn des Vizeeuropameistertitels im Duathlon und ihrem WM Sieg auf der Triathlon Long Distanz in Belfort (FRA) bewies die Geseker Ausnahmetriathletin mit einer eindrucksvollen Leistung im östereichischen Klagenfurt erneut ihre internationale Vormachtstellung in ihrer Altersklasse.

Dabei waren die Vorzeichen keineswegs günstig. Buchstäblich in letzter Minute gelang es erst nach fachärztlicher Behandlung in Klagenfurt den entzündeten Ischiasnerv wieder ruhig zu stellen. Der Wettkampftag um 7.00 Uhr begann dann zunächst mit einem Schock. Gleich nach dem Start traf eines der 2800 Beinpaare das Gesicht von Karin Schulz, die dabei nicht nur Badekappe und Schwimmbrille verlor, sondern sich auch noch eine dicke Beule an der Stirn einfing. „Ich hatte komplett meinen Kraulrhythmus verloren und wollte schon aufgeben, doch nach der 1000 m Marke lief es besser“, kommentierte sie dieses Missgeschick. Es sollte erheblich besser laufen denn schon nach 1:14:24 Std. und 3,8 km Schwimmen im Freigewässer startete Karin Schulz mit dem Rennrad auf die 180 km lange Radstrecke. Der selektive 90 km lange Radkurs, der mit 1600 Höhenmetern gespickt über die Kärntener Berge führte, musste zweimal bewältigt werden.

Hier stellte die in Geseke wohnende Triathletin ihre tolle Form mit einer Endzeit von 6:09 Std. unter Beweis, was einem Schnitt von knapp 30 km entsprach. Vor dem abschließenden Marathonlauf über 42,195 km schien jetzt schon die Entscheidung gefallen zu sein, als Schulz mit einem Vorsprung von 37 Minuten vor ihrer nächsten Konkurrentin, der Britin Janet Watson, auf die Laufstrecke ging. Doch die aus Cornwall stammende laufstarke Konkurrentin machte es noch einmal spannend und verkürzte ihren Rückstand auf nur noch 11 Minuten. Dieses Alarmzeichen blieb nicht unerhört denn Schulz konterte noch einmal mit einer tollen Schlussrunde. Am Ende blieben die Uhren für Karin Schulz (VfB Salzkotten) bei 12:31:38 Std. stehen während Janet Watson (GBR) sich mit 12:51:24 Std. deutlich geschlagen geben musste.

Während Ehemann Ulrich Schulz die Wettkampfbetreuung vor Ort vornahm, saß Ernst Köchling, der die Trainingsvorbereitungen für diese Saison übernommen hatte zu Hause vor dem Liveticker. „Ich hatte keine Zweifel dass Karin auch auf der Ironman Distanz Erfolg haben wird. Sie hatte fantastisch trainiert und jetzt in Klagenfurt nachhaltig unter Beweis gestellt, dass sie die zur Zeit wohl weltbeste Triathletin ihrer Altersklasse ist“, zog auch er ein überaus positives Fazit der bislang wohl besten Saison seines Schützlings. Mit ihrem Sieg beim Ironman Austria hatte sich die Weltmeisterin auf der Longdistanz auch gleichzeitig das begehrte Ticket für die IronMan Weltmeisterschaft auf Hawaii erworben. Doch hier winkt die jetzt 60jährige Weltklassetriathletin ab. „Für diese Jahr war es erst mal genug, Hawaii kann ich später immer noch machen“.  
Neben Karin Schulz waren auch noch mit Dr. Ulf Schladebach und Marco Ritzmann weitere Athleten des VfB Salzkotten am Start, die ihren Ironman jeweils in 13:18:48 Std. beendeten. Der vierte Vertreter der Sälzer Triathleten , Phillip Grün , sorgte mit einer Zeit von 12:07:00 Std. in seinem ersten Ironman für eine überraschung.