Kreisvergleichskämpfe in Gütersloh

Einen ganz besonderen Wettkampf durften am vergangenen Samstag Lenya Petters und Tom Altrogge bestreiten. Beide wurden aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen nach Gütersloh zu einem Kreisvergleichskampf eingeladen. Als Disziplin wählte Tom Altrogge zum erstaunen die 50m – Strecke anstatt den 800m. Ebenfalls über die 50m trat auch Lenya Petters an. Wir hoffen, dass die beiden auch in der anstehenden Hallensaison zu neuen Bestleistungen bereit sind.

Nach dem Wettkampf kam es noch zu einem Foto der erfolgreichen Athleten:

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Ergebnisse unter:

https://www.flvwdialog.de/daten/2015/ergebnisliste11363.htm#1000003

Tudorfer Mehrkampftag am 26.9.15

Bevor es wieder in die Halle geht, war das Junior Team am letzten Samstag in Tudorf zum Mehrkampftag. Nachdem dieser im Juni leider aufgrund schlechten Wetters ausfallen musste, war das Wetter den Athleten und Athletinnen diesmal sehr viel wohlwollender. Der Mehrkampf bestand aus den Disziplinen Schlagball, Weitsprung und Sprint.IMG_2913

Sarah Altrogge, als älteste Starterin des VfB konnte mit gesprungenen 3,33 ganz zufrieden sein, im Ballwurf konnte sie dann mit einer neuen Bestleistung von 16m glänzen. Beim Sprint erreichte sie Platz 2 und zeigte vor allem auf den letzten Metern, dass sie noch genügend Kraft hatte. Gratulieren können wir ihr Insgesamt zu Platz 2.

„Ladies first“ und daher als nächstes zu Lenya Petters. Trotzdem, dass ihre Mutter den Ballwurf- und Weitsprungwettkampf verpasste konnte sie sich in diesen Disziplinen klar durchsetzen. Mit einer Weite von 3,62 im ersten Versuch machte sie der kompletten Konkurrenz Angst. Dabei ist zu erwähnen das sie diesen Sprung wieder einmal mit dem falschen Fuß erreicht hatte. Beim Ballwurf konnte sie im Anschluss dann mit einer Weite von 25 Metern durchaus zufrieden sein und über die 50m lief sie mit 8,2 sec allen anderen davon. Insgesamt konnte sie sich so dem ersten Platz sicher sein.

Nun zu den Jungen….

Jüngster dort war Phil Vrban, der im Weitsprung mit einer Weite von 2,37m eine neue persönliche Bestleistung sprang. Im Ballwurf konnte er den 80g Ball dann nach 16,50 Metern zu Boden bringen, für die Altersklasse U 10 ist das gar nicht so schlecht. Doch sein deutlich bestes Ergebnis erreichte er im Sprint. Die 30m lief Phil in gerade einmal 6,3sec. und kam so knapp vor Mitstreiter Robert Meier ins Ziel. Robert brauchte nur 0,1sec. länger für die 30m und konnte im Ballwurf ebenfalls mit 16,50m stolz sein. Seine beste Disziplin war jedoch der Weitsprung. Mit einem unglaublichen Satz von 2,63m konnte er diese Disziplin für sich behaupten und erreichte Insgesamt Platz 2. Dazu muss ich noch anmerken, dass Tudorf für ihn Prämiere war und er nach 2 Wochen Training schon zeigen konnte, dass er gut trainiert hat.

Foto

In der Jahrgangsstufe U12 durfte sich dann Kai Runowski über einen verdienten 2. Platz freuen. Mit einer Weite von 3,43 im Weitsprung überraschte er so sogar die Kampfrichter und auch im Ballwurf konnte er mit einer Weite von 24 Metern durchaus zufrieden sein. Die abschließenden 50m gewann er dann in 8,9 sec. Somit auch ein sehr positives Ergebnis bei ihm.

Ein letzter Teilnehmer fehlt noch. Tom Altrogge gewann in seiner Altersklasse mühelos. Mit einer Weite von 3,62 im Weitsprung, einem 36-Meter-Wurf und einer Sprintzeit von 8,4 sec. konnte das große Feld an Gegnern nicht mithalten.

Auch wenn der Wettkampf Insgesamt ein wenig chaotisch gewesen ist, war der Wettkampf doch ein voller Erfolg. Diesen haben wir vor allem den guten Leistungen aller Athleten zu verdanken.

Herzlichen Glückwunsch allen Athleten!

Ergebnisse der 16. Junior Team Open am 14.6.15

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Bei gutem Wetter gibt es auch top Ergebnisse. Knapp 140 Teilnehmer starteten letzten Samstag bei den JT-Open im Vier- oder Fünfkampf. Bei der Auswertung wurden jedoch nur vier von fünf bzw. drei von vier Disziplinen gewertet. So konnte man sich zumindest einen Fehltritt leisten, denn die jeweils punktschwächste Einzelleistung bildet das „Streichergebnis“ und geht somit nicht in die Ermittlung der Gesamtpunktzahl ein. DSC_0494Organisator Rupert Richards zeigte sich mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden und möchte sich an dieser Stelle nochmals ganz herzlich bei allen helfenden Händen bedanken, ohne die auch in diesem Jahr nicht alles so prima geklappt hätte. Ein besonderer Dank gilt den Moderatoren Ernst Köchling und Michael Halfpap, welche trotz Mikrofonausfall gut durch den Tag führten. Aber auch den fleißigen Kampfrichter/innen, sowie dem gesamten Verpflegungs- und Organisationsteam.
Aber zurück zu den sportlichen Meisterleistungen, die ja im Mittelpunkt des Tages standen. All die tollen Leistungen findet ihr hier:

Zu den Ergebnissen der 16. Junior Team Open 2015


Das VfB Salzkotten Junior Team bedankt sich recht herzlich bei allen Aktiven, Betreuern und Trainern für eure Teilnahme und hofft, euch auch im nächsten Jahr wieder zu den JT-Open begrüßen zu dürfen!
Es folgt nun noch ein Überblick über die tollen Leistungen der Sportler des VfB Salzkottens. Den Anfang machen DSC_0514dabei die Jungen in den Altersklassen M7. Einen ersten Platz konnte vom SV Brenken hier Maximilian Koke holen, dicht auf den Fersen folgte ihm jedoch vom VFB Peer Linus Peters, der mit 442 Punkten auf seinem ersten Wettkampf gleich aufs Treppchen durfte. Sein Bruder Mattis PetersDSC_0515 erreichte in der Altersklasse M8 dann ebenfalls Platz 2. Er konnte vor allem über die 800m Distanz in 3:20 min beeindrucken. Knapp hinter ihm erreichte Phil Vrban den 3.Platz mit 598 Punkten. Super Ergebnisse ihr drei, jetzt haben wir seit einigen Jahren endlich mal wieder ein paar schnelle Jungen in eurer Altersklasse 😉

Ein paar Jahre älter und schon einiges an Wettkampferfahrung hatten Kai Runowski und Tom Altrogge. DSC_0427DSC_0424Kai zeigte vor allem im Sprint, hohe Leistungen. Mit 8,53 lief er die schnellsten 50m in seiner Altersklasse M10 und konnte in der Gesamtwertung Platz 3 erreichen. Tom konnte mit 35m den Ballwurf dominieren und erreichte neben dem Platz 2 in allen anderen Disziplinen. Insgesamt konnte er damit Platz 2 gewinnen und seine Bestzeit von 2:51 über die 800m ohne Probleme unterbieten. Toms neue Bestzeit beträgt nun 2:46:87 min. Nur ein einziger Sportler des VFB konnte die 800m noch schneller laufen und das war sein Bruder Tobias Altrogge, der ihn mit 2:46:71 noch knapp unterbot. Tobias zeigte vor allem im Weitsprung wieder, dass er hier die Nummer 1 unter den Springen ist. Mit 4,74 war er nicht nur bester seiner Altersklasse sondern machte sogar den besten Sprung des Tages. Somit können wir auch Tobias mit 1649 Punkten zu einem tollen zweiten Platz gratulieren. Im Vergleich zum letzten Jahr hat er außerdem eine enorme Steigerung gemacht, denn er schaffte in jeder Disziplin eine deutliche Verbesserung. Seine Punktzahl im Vergleich zum Vorjahr steigerte er Insgesamt sogar um mehr als 200 Punkte.
Mit seiner Leistung zufrieden sein kann auch Tom Henkemeier, der die erhofften 6m im Kugelstoßen ohne Probleme meisterte und neben 30,50m im Ballwurf nur im Sprint unterlag. Ihm können wir zu einem 4.Platz in seiner Altersklasse gratulieren.
Auch einige Athletinnen gingen für den VFB Salzkotten an den Start. Romi Griese und Lucy Jansen als unsere jüngsten Starterinnen konnten große Erfolge in der Altersklasse W10 erzielen. Mit Magnus Thiele hatten die beiden vor allem den Schlagballwurf geübt, was direkt deutlich DSC_0392wurde. Mit 20m(Romi) und 23m(Lucy) gehörten sie zu den besten Werferinnen. Romi konnte außerdem, mit 3,68m im Weitsprung alle anderen hinter sich lassen. Lucy hatte ihre Stärken eher über die 800m Strecke. Mit 3:13 lief sie hier eine super Zeit. Insgesamt konnte sie so Platz 5 mit 922 Punkten erzielen. Romi knackte sogar die 1000er Marke und freute sich über den 3.Platz.


Neben den beiden starteten in der Altersklasse W13 gleich drei Team-Kolleginnen. Diese drei nahmen nicht nur am Wettkampf teil, sondern sprangen auch zwischendurch einfach mal bei den kleinen als Wettkampfrichter einDSC_0431 und brachten die Bälle beim Ballwurf zurück. Aber auch ihre Leistungen aus dem Vorjahr konnten sie noch verbessern. Dabei leisteten sich die drei einen wahren Wettkampf unter einander, denn ihre Ergebnisse lagen jeweils sehr nah beieinander. Wen meine ich wohl? Ja natürlich Maike Polonyi (die für gute Stimmung sorgte), Sarah Altrogge (mit knapp 150 Punkten mehr als im letzten Jahr) und Nadine Bardehle (die ihre beste Disziplin 800m leider ausfallen lassen musste). Besonders beeindruckt war ich beim Kugelstoßen, wo sie alle drei ohne großes Training eine neuDSC_0496e Bestleistung erreichten. Auch wenn sie sich durch ein sehr starkes Feld mit Platz 6-8 zufrieden geben mussten, können sie mit ihren Leistungen durchaus zufrieden sein. Und nebenbei haben sie auch noch zum Erfolg der JT-Open beigetragen 😉
Letzte Starterin des Tages über die 100m ist Lea Szielasko, die in der Altersklasse W15 der Konkurrenz keine Chance ließ. Leider war dies für sie die letzte Teilnahme bei den JT-Open, da auch Lea ab dem nächsten Jahr zu alt ist. Desto glorreicher war ihr Abschied, den sie mit dem einzigen 1. Platz für das Junior Team feierte.

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Noch ein paar weitere Eindrücke des Tages:

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OWL-Meisterschaften in Bielefeld

In Bielefeld versammelte sich letzten Samstag die Elite der Leichtathleten aus OWL. Dabei durften neben den Männern und Frauen auch die Jugendaltersklassen starten. Nach Bielefeld durften Rupert Richards dabei Gardy und Jordy Einhorn, sowie Tobias Langen begleiten. Und auch in diesem Jahr schaffte es der VfB Salzkotten, zumindest einen OWL-Titel mit nach Hause zu bringen. Mit Tobias, Gardy und Jordy waren wohl unsere drei besten Sprinter am Start, allerdings konnten sie sich in einem starken Feld nur teilweise behaupten. Tobias verpasste leider mit 11,94 und Gardy mit 12,12 Sekunden das Finale. Viel fehlte allerdings nicht, denn mit einer Zeit von 11,90 hätten sie dies noch geschafft. Jordy konnte sich im Vorlauf der Altersklasse U20 ohne Probleme fürs Finale nominieren. Seine Zeit mit 11,71 war zwar nicht schlecht, allerdings hatte er sich für den Endlauf noch genug Kraft aufgehoben, um sein Ergebnis noch zu unterbieten. Mit 11,64 konnte er so Platz 4 belegen. Gerne hätten wir ihm, bei einer solchen Zeit, auch einen Platz auf dem Treppchen gegönnt, doch es waren nun einmal noch drei Konkurrenten schneller. Im Weitsprung dagegen traute sich keiner weiter zu springen und so konnte Jordy mit einer Weite von 6,27 den OWL – Titel mit nach Hause nehmen. Dabei hatte er sich bis zum Ende einen packenden Kampf mit dem Bielefelder Matthias Koch geliefert. Dieser musste sich aber mit 6,26 geschlagen geben.

In der Altersklasse U18 war die Reihenfolge beim Weitsprung genau umgekehrt. Hier unterlag Tobias Langen mit einer Weite von 5,35 hinter Gardy Einhorn mit 5,39. Weder beim Sprint noch beim Weitsprung schenkten sich die beiden also viel, doch auch hier mussten sie gegen eine starke Konkurrenz antreten. Unter 8 Startern konnte Gardy Platz 4 und Tobias Platz 5 erreichen. Auch wenn sich beide wohl mehr erhofft hatten können sie mit diesem Ergebnis wohl ganz zufrieden sein.

Pfingstlauf in Langeneicke bei schweißtreibenden 25°C

Bevor das lange Wochenende für die Schüler beginnt hieß es am Freitag für Tom, Lucy und Franz ab in die Laufschuhe und alles geben. In Langeneicke startete der 8. Pfingstlauf. Alle drei nahmen im Massenstart über die 2km Distanz teil und zeigten, trotz der Temperatur, super Leistungen. Bei über 40 Startern, zwischen 8 und 15, konnten sie das Tempo gut mithalten. Nach knapp 9 Minuten lief Tom Altrogge dann als erster, der VFB – Läufer ins Stadion ein. Dicht an seinen Fersen folgte Franz Krauss und unter tosendem Applaus, durch Eltern und Fans liefen beide die letzte Runde. Mit einer Zeit von 9:07 konnte Tom Platz 1 und Franz Platz 2 mit 9:17 belegen. Eine super Zeit, vor allem wenn man bedenkt, dass beide das erste Mal über die 2km starteten.

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Franz und Tom vor dem Start

Noch recht neu im Team des VFB ist Lucy Jansen, die erstaunlicherweise nur kurze Zeit später ins Ziel kam. Mit schnellen 9:31 lief sie den meisten Mädchen davon und sicherte sich so Platz 2. Nachdem wir schon nach den letzten Läufen von Tom und Franz begeistert waren, dürfen wir dies nun auch von Lucy sein. Die Leistungen im Training hatten schon gutes erahnen lassen und in ihrem ersten Wettkampf konnte sie IMG_1621[1]diese auch voll erfüllen.

Das sie aufgeregt ist merkt man ihr                                              gar nicht an vor ihrem ersten Langstreckenlauf                       für den VFB bleibt sie ganz cool 😉

Doch die Drei waren nicht die einzigen angetretenen Athleten. Lili, Cosima und Titus Schumacher, sowie Lea Szielasko  starteten ebenfalls. Nachdem sie bisher nur anfeuern durften, ging es nun auch für sie an die Startlinie. Vor ihnen lagen 5 lange Kilometer und die Temperatur war immer noch nicht sehr lauffreundlich. Doch am Wetter wurden schnell auch die positiven erkannt. Auch wenn an Topergebnisse bei dieser Hitze nicht zu denken war, erhofften sich alle, nach dem Lauf schön braun zu sein. Dies klappte zwar leider nur teilweise, aber dafür waren die Zeiten doch nicht so schlecht, wie zuvor befürchtet. Titus Schumacher schaffte es mit 22:59 Minuten sogar noch knapp unter die 23 Minuten und sah danach sogar noch recht fit aus. Zum Beweis folgendes Foto 😉

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Die drei Mädels liefen die Konkurrenz quasi in Grund und Boden. Mithalten konnte nur die Siegerin. In der Gesamtwertung aller gestarteten Frauen machten sie somit…

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Cosima(23:06)     Platz 2

Lili(23:29)             Platz 3

Lea(25:30)            Platz 4

In ihren Altersklassen liefen Lili und Cosima sogar auf Platz 1 und Lea auf Platz 2. Nicht schlecht Mädels, beim nächsten mal wieder so 😉

Bei den Männern spontan angetreten war Stefan Gausemeier. Er quälte sich mit 19:59 noch so grade, unter das gesetzte Minimum von 20:00 Minuten, und konnte in seiner Altersklasse Platz 2 ergattern. Leider reichte es in der Gesamtwertung nur für Platz 13.

VFB auf zwei Wettkämpfen parallel

VFB auf zwei Wettkämpfen parallel

Wie angekündigt startete gestern ein vollbesetztes Auto Richtung Büren. 5 Starter des VfB Junior-Teams wollten dort die Konkurrenz beim Weitsprung hinter sich lassen und bei bestem Wetter erreichten sie alle Top Platzierungen. Trainer Rupert Richards zeigte sich sichtlich zufrieden und lobte die Leistung seiner Athleten. Dabei hatte er wohl den größten Anteil an den erbrachten Leistungen.

Aber der Reihe nach! Erste Starterin für den VfB war Sarah Altrogge. Sie wurde im großen Feld ihrer Konkurrenten vierte und konnte damit durchaus zufrieden sein. Dabei näherte sie sich ihrer Bestmarke schon zu Beginn der Saison wieder an und sprang so 3.66. Ziel für dieses Jahr die 4m – Grenze 😉

Serienbild Sarah Weitsprung
Sarahs bester Sprung mit 3,66 m

Nicht ganz so viele Teilnehmer gab es in den höheren Altersklassen. In der Männerklasse startete Stefan Gausemeier als einziger und konnte daher in aller Ruhe den Wettkampf bestreiten. Mit 6,20 konnte er sich so den 1.Platz sichern, wobei die Platzierung bei diesen Bedingungen nicht gerade schwer viel. Starten durfte er glücklicher Weise mit der U 18, welche von uns durch Gardy Einhorn vertreten war. Dieser steigerte sich von Sprung zu Sprung und konnte mit einer Weite von 5,67 den zweiten Platz belegen.

Gardy Weitsprung IMG_1455

Gardy fliegt bis zum 5,67 m – Punkt

In der gleichen Altersklasse auf Position 3 landete Tobias Langen. Auch wenn er das Brett irgendwie nicht treffen wollte konnte er mit 5,37 m doch sehr zufrieden sein. Beim nächsten Mal passt dann der Anlauf und es geht in Richtung 6 Meter – Marke.

Tobias Langen Weitsprung
30 cm zu früh abgesprungen und trotzdem noch 5,37m
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Angenehmes Aufwärmen in der Sonne

Die Ehre des letzten Springers des Tages für den VfB hatte Tobias Altrogge. Seine Bestmarke mit 4,38 hatte er, so erzählte er noch morgens, vor exakt einem Jahr in dieser Anlage erreicht. Welch passenderen Zeitpunkt zum überbieten der Marke könnte sich also bieten. Beim Training zumindest war erkennbar, dass seine eigene Bestmarke wackelt. Gesagt… getan, so setzte er die Hoffnung auch gleich in die Tat um. Mit einem Ergebnis von 4,79m flog er noch weiter als erwartet und konnte sich den zweiten Platz reservieren.

Zur gleichen Zeit nur ein paar Kilometer weiter meisterte ein weiterer Altrogge seinen Wettkampf erfolgreich: Tom Altrogge. Zusamen mit Franz Krauß war er in Schloss Neuhaus beim Residenz – Abendlauf und startete mit diesem über die 800m – Distanz. Tom konnte als 6. von 55 Teilnehmern ins Ziel einlaufen. Da alle Altersklassen allerdings zusammengestartet wurden und die fünf ersten alle deutlich älter waren, siegte er in seiner Altersklasse. Seine Zeit von 2:51 min ist dabei verdammt gut. Franz kam dann nach 3:03 min ins Ziel und schrammte mit dieser Zeit nur ganz knapp am Podest vorbei. Doch auch dies ist eine beachtliche Leistung und wir hoffen, dass er beim nächsten Wettkampf die drei Minuten ‚unterläuft‘ 😉

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Die erfolgreichen Läufer Tom und Franz

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Auch über die 5 km Distanz hatten wir natürlich einige Teilnehmer am Start. Bei knapp 300 Startern schaffte es Marlen Schulte als 34. Teilnehmer ins Ziel zu kommen. Dabei war sie als 4. Frau im Ziel und holte in ihrer Altersklasse Platz 1. Sie lief eine Zeit von 22:01 und Cosima Schuhmacher, nur eine Sekunde dahinter, kam dann in 22:02 ins Ziel. Sie konnte sich in ihrer Altersklasse über Platz 3 freuen und über die Genugtuung vor der älteren Schwester ins Ziel zu kommen. Lilieth Schumacher belegte Platz vier in einer Zeit von 22:29 und kann damit wirklich zufrieden sein, schließlich ist sie im vergangenen Jahr lange wegen einer Verletzung ausgefallen.

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Aber damit ist noch lange nicht Schluss. Mit einer Zeit von 24:21 kam die Lauferfahrene Nadine Bardehle ins Ziel und belegte Platz 6 mit dieser Zeit. Mit diesem Ergebnis lief sie außerdem schneller als ihr Vater, der mit 24:22 im Schlusssprint unterlag.

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Lili kurz vorm Ziel

Bester Salzkottener Läufer über die 5 km war Titus Schumacher. Er konnte seine beiden großen Schwestern in die Tasche stecken und kam in 21:56 ins Ziel. Damit ist er in der Gesamtwertung auf dem 30. und in der Altersklasse auf dem 6. Rang. Da er aber noch deutlich jünger ist als die Jugendaltersklasse in der er startet ist der 6. Platz auch hier wider verdammt gut.

Auch wenn Trainer Rupert Richards nur auf einem der Wettkämpfe sein konnte, wird er bei der Sichtung der Zeiten der 800m und 5km Läufer vermutlich Freudensprünge gemacht haben. Denn die Leistungen unserer Athleten waren fast noch besser als das Wetter.

Allen Athleten: Herzlichen Glückwunsch zu diesen tollen Leistungen!

Werfertag Geseke 25.4.15

Lange gab es nichts Wesentliches mehr zu berichten. Nun geht es jedoch wieder richtig los und ihr könnte euch wieder über regelmäßige Wettkampfberichte freuen. Am 25.4. startete die Wurfsaison 2015 auch für den VfB. Bei sehr nassen Startbedingungen waren nur 4 Salzkottener Athleten angereist. Disziplinen waren Kugelstoßen und Speerwurf. Lea Szielasko schaffte im Kugelstoßen weite 8,88m und konnte sich damit Rang 1 sichern. Ebenfalls Platz 1 erreichte sie im Speerwurf. Trotz Regen konnte sie den 600g schweren Speer dabei 26,34m fliegen lassen. Mit dieser Weite stellte sie einen neuen Platzrekord auf und konnte sich über die ausgeschriebene Siegprämie freuen.

Bei den Männern starteten in der Altersklasse U18 Lucas Gausemeier und Tobias Langen. Mit 10,33m schaffte Tobias endlich die 10-Meter-Marke und sicherte sich damit vor Lucas (3.Platz) den ersten Rang. Im Speerwurf lief es bei ihnen nicht ganz so rund, allerdings lieferten sie sich ein packendes Duell und hatten beide letztendlich eine 31 vor dem Komma stehen. Bei Tobias reichte die 75 hinter dem Komma zu Platz 2 und Lucas sicherte sich mit 31,41 den dritten Platz. In der Männerklasse musste sich Stefan Gausemeier mit knapp 8 Metern zufrieden geben. Allerdings erreichte er im Speerwurf dafür eine neue Bestleistung mit 46,90 Metern. Auch wenn er nur 40 cm vom Stadionrekord entfernt war konnte dieser leider nicht mehr geknackt werden. Aber dafür dann vielleicht im nächsten Jahr.

Insgesamt war der Wettkampf recht erfolgreich und Rupert war mit den Leistungen seiner Athleten zufrieden. Weiter geht es am 8.5.15 in Büren auf dem Springertag und in Schloss Neuhaus mit verschiedenen Langstreckenläufen. Bis dahin wünsche ich erfolgreiches Training 😉

Erfolgsserie für Juniorteam-Senioren in Bielefeld

Am vergangenen Sonntag (15.Februar 15) fanden in der Seidenstickerhalle in Bielefeld die OWL-Meisterschaften für die Altersklassen U18 aufwärts statt. Dabei wurde unser Juniorteam durch das Athleten-Quintett Tobias Langen, Tobias Blömeke, Jan Gausemeier, Jordy und Gardy Einhorn repräsentiert.

Den Anfang machten an diesem Tag die beiden Einhornjungs und das bereits um 10 Uhr – es sollte schließlich noch ein langer Tag vieler Entscheidungen werden – mit dem Weitsprung. Gardy konnte sich über einen grandiosen 5,45m-Sprung im dritten Versuch freuen und sicherte sich nach kontinuierlicher Verbesserung einen Platz im Endkampf. Sein älterer Bruder Jordy machte es ihm gleich und landete erst nach einem langen Flug über 6,23m im Sand. Eine beachtliche Leistung, die ihn auf den zweiten Platz verhalf und das mit nur 7cm Abstand zum Erstplatzierten. Doch mit diesem Erfolg gab sich weder einer der beiden Athleten noch unser Trainer Rupert Richards zufrieden, der schließlich die Früchte der harten Arbeit in den Wintermonaten sehen wollte.

So stellte Jordy Einhorn auch auf der 200 und 60m-Strecke seine Schnelligkeit unter Beweis und räumte gleich zwei weitere zweite Plätze ab, indem er die 200m in sensationellen 24,07sec lief und sich souverän in der technikerfahrenen Konkurrenz im Hürdenlauf über 60m durchsetzte. Die 2.Platz-Serie machte er dann schließlich mit Vorhersage auf der 60m-Sprint-Strecke voll als er sich seinen vierten 2.Platz an diesem Tag in 7,47 sec verdiente. Leider trennte ihn dort sogar nur eine Hunderstelsekunde(!) vom Erstplatzierten, doch ich denke, dass wir uns sicher sein können, dass niemand sonst an diesem Tag so erfolgreich in so vielen Disziplinen gleichzeitig war!

Nun aber zu unseren U18-Athleten Gardy und Tobias Blömeke: Beide starteten direkt im ersten der vier Zeitläufe über 200m und wurden dort 2. und 3., wobei sie in der Gesamtwertung die Plätze 5 und 7 mit den Erwartungen mehr als genügenden Zeiten belegten.

Am frühen Nachmittag gesellte sich dann auch Tobias Langen, der voller Erwartungen und gut erholt bei den 60m abräumen wollte (und auch wird) zu der vom häufigen Aufwärmen ein wenig ermüdeten Truppe. Leider verliefen nur für ihn die Zeitläufe über die 60m-Sprintstrecke günstig, sodass er wegen seiner Zeit in den Endkampf einzog. (Zu erwähnen ist hier die durchaus kritikfähige Regelung: Alle Erstplatzierten in den Zeitläufen kommen automatisch in den Endkampf, wobei diejenigen Plätze, die noch frei bleiben durch die Zeitschnellsten aufgefüllt werden)

Und was jetzt kam war eine lange…lange…lange Pause, weil unglücklicherweise die elektronische Zeitmessanlage ausgefallen war und erst nach über einer Stunde des Aufwärmens auf Handzeitmessungen umgestiegen wurde. In dieser Zeit konnte man jedoch Szenen sehen, wie sie sich auf einem Wettkampf der starren Konkurrenz wohl eher nicht abspielen: Am Start der 60m-Linie ließen sich die U20-Damen auf den Boden nieder und quatschten über dies und das, während die DLV-Kampfrichter versuchten Stoppuhren im Publikum und vor allem bei den Trainern aufzutreiben. In der Halle selber waren wohl keine Stoppuhren vorhanden 🙂

Im spannenden 60m-Finale konnte Tobias Langen dann auf einen heiß diskutierten dritten Platz sprinten, der durch eine Videoaufnahme seitens des Publikums gesichert wurde.

Die Ergebnisse-Liste aller Wettkämpfe an diesem Tag findet ihr unter folgendem Link: https://www.flvwdialog.de/daten/2015/ergebnisliste10437.pdf

Herzlichen Glückwunsch an alle Athleten!

Start ins neue Jahr glückt beim Hallensportfest in Dortmund

Einen guten Start ins neue Jahr glückte dem VFB am vergangenen Sonntag, dem 4.1.15, in Dortmund. Beim Internationalen Hallensportfest waren neben vielen Teilnehmern aus ganz Deutschland auch eine große Menge Athleten extra aus Holland angereist um, vor allem im Bereich der Mittelstrecken, zu zeigen, was sie drauf haben. Aus Salzkotten war eine verhältnismäßig kleine Gruppe gemeldet, welche vor allem aus alten Hasen bestand und dessen Ziel es war die Qualifikation für die westfälischen Meisterschaften zu meistern.

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Lagebesprechung vor dem Start

Im Bereich der Sprinter starteten für uns Tobias Langen und Tobias Blömeke. Beide zeigten, dass sie im großen Feld der 60 m – Sprinter mithalten konnten. Als hätten sie sich vorher abgesprochen liefen sie die 60 m jeweils, in 7,81 sec. durchs Ziel. Die B-Norm für die Westfälischen haben sie damit ohne Probleme erreicht. Aber auch die A-Norm, welche bei 7,80 liegt werden sie mit Sicherheit in einem der nächsten Wettkämpfe laufen, denn was sind schon 0,01 sec. Ebenfalls am Start waren Tobias und Tobias auf der 200m – Distanz, hier konnten sie in einem sehr starken Feld immerhin Rang 24 und 25 von 38 Startern erzielen. Da sie die Norm leider hier knapp verpasst haben wünschen wir den beiden beim nächsten Mal mehr Glück, doch aufgrund ihrer Trainingsleistungen ist auch Rupert zuversichtlich, dass beide auch hier die Qualifikation in Zukunft ohne Probleme meistern werden.

Bei den Sprinterinnen war in diesem Jahr für den VFB nur Lea Szielasko am Start, weil ihre Trainingspartnerin Lili Schuhmacher aufgrund einer Verletzung leider noch nicht wieder fit ist. Mit einer Zeit von 9,15sec  und einem 34. Platz beim Sprint war Lea zwar selber nicht zufrieden, doch vor allem über diese Strecke ist das Starterfeld und die Konkurrenz sehr groß. Beim Hürdenlauf stellte sie dafür, neben einer neuen persönlichen Bestleistung, einen Vereinsrekord in der Altersklasse W 15 auf und kam trotz technischer Schwierigkeiten mit einer Zeit von 11,46sec ins Ziel.

Beim Weitsprung der Männer konnte Stefan Gausemeier mit einem Sprung von 6,04 m zumindest zufrieden sein und schaffte es so auf den 4. Platz. Über die 400 m – Distanz reichte die Kraft leider am Ende nicht mehr, sodass er sich mit einer Zeit von 55,2 sec. zufrieden geben musste.

Knapp an der Qualifikation für die Westfälischen Meisterschaften lief Jan Gausemeier vorbei. Er war über die 800 m – Strecke gemeldet und möchte, wie im letzten Jahr natürlich auch, dieses Jahr wieder  bei den Westfälischen dabei sein. Doch gesundheitlich angeschlagen reichte es leider nur für 2:09,11. Da die Qualifikationszeit bei 2:07,00 liegt und er auch letztes Jahr schon in 2:07 min über die Ziellinie lief, machen wir uns jedoch keine großen Sorgen darüber. Sobald er wieder komplett fit ist wird beim nächsten Wettkampf garantiert eine neue persönliche Bestleistung fallen.

Hoffen wir, dass es auch im weiteren Verlauf des Jahres so gut läuft wie bisher und, dass noch viele sportliche Highlights für den VFB Salzkotten folgen. Für alle, die sich die Ergebnisse des Wettkampfs nochmals in der Tabelle anschauen wollen, sind diese unter folgendem Link zu finden:

http://www.dortmunder-leichtathletik.de/halle/ergebnisse/e20150104.html#105000071

Herzlichen Glückwunsch an alle Athleten!

Zwei neue Vereinsrekorde und Pokalübergabe beim 15.Hallensportstfest in Steinhausen

Obwohl das Junior-Team am vergangenen Wochenende auf viele leistungsstarke Athleten verzichten musste, welche stattdessen den SCP anfeuerten, wurde ein Sieg nach dem nächsten gefeiert.

Über 100 Teilnehmer konnte Steinhausen dieses Jahr aus insgesamt 10 verschiedenen Vereinen verzeichnen. Mit nur 7 Athleten der Altersklassen 7-11 war jedoch der VFB an diesem Samstag angerückt. Die Zahl der Betreuer und Fans dagegen war um ein vielfaches größer. Und auch Maskottchen Björn-Otto hatte den weiten Weg auf sich genommen, um für beste Bedingungen zu sorgen.

Nach kurzen Testläufen ging es dann, unter lauten Anfeuerungsrufen, schon gut für unsere Athleten los. Nach dem Sprint zeigte sich, dass Rupert beim Training , der letzten Tage, alles richtig gemacht hatte.

Erste Starterin bei uns war Romi Griese, die für ihre Schnelligkeit im Verein durchaus bekannt war. Schließlich hatte sie erst vor wenigen Monaten in Tudorf über die 30m mit einer Zeit von 5,4sec einen neuen Vereinsrekord in der Altersklasse W9 erlaufen. Doch scheinbar reichte ihr dieser nicht aus. Denn mit einer Zeit von 5,4sec verbesserte sie nicht nur ihren selbst aufgestellten Vereinsrekord, sondern kam natürlich auch als Erste über die Ziellinie.

In der Altersklasse W10 vertrat uns nun Lenya Petters. Schnell stellte sich heraus, dass sie genau wie ihre Trainingspartnerin Romi in guter Form war. Und so lief sie die 30m in der gleichen Zeit. Für sie war das nun der 2. Platz in der Gesamtwertung sicher.

Erfolgreich ging es bei den Jungen weiter. Mattis Peters und Gideon Regehr traten für uns, in der Altersklasse M7, an. Und wieder lief einer unserer Läufer auf den ersten Platz. Mattis der ebenfalls mit seinem eigenen Fanclub angereist war, vollbrachte dies in unglaublichen 6,1sec. Gideon war nur eine halbe Sekunde später im Ziel. Und wenn man bedenkt, dass dies sein erster Wettkampf war, lässt uns die Zukunft wohl auch von ihm noch Großes erhoffen.

Kai (M9) kam noch schneller über die Ziellinie und startete mit 5,8sec über die 30m. Damit hat auch er einen neuen Vereinsrekord in seiner Altersklasse im Sprint aufgestellt.

Unsere ältesten Athleten starteten in der Altersklasse M10. Julian Przybylla startete zwar erst durch ein Versehen unter falschem Namen. Allerdings machte auch er durch einen 2. Platz in seinem Lauf klar, dass er lange genug trainiert hatte. Tom Altrogge war dann im letzten Sprint mit Salzkottener Beteiligung dabei und startete ebenfalls als Erster in seiner Altersklasse in den Wettkampf. Die 5,4 sec der Mädchen unterbot er dabei sogar noch knapp um 0,1sec.

Bevor es weiterging, kam es jedoch zu einer für das Junior-Team ganz besonderen Siegerehrung. Nachdem wir die vergangenen 7 Jahre beim Kreisschüler-Cup als bestes Team der vorangegangen Wettkämpfe geehrt wurden, konnten wir diesen Erfolg auch beim nun neuen Altkreis-Cup fortsetzen, der den Kreisschüler-Cup aufgrund der neuen Kreiszuordnungen ersetzt hat. Dabei nahmen Lili Schuhmacher und Lenya unter großem Beifall den grandiosen Pokal stellvertretend entgegen. Danach folgten die Siegerfotos mit Trophäe und nachdem jeder der Teammitglieder und einige Fans diese einmal in Händen halten durften, konnten wir uns wieder auf den Wettkampf konzentrieren.

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Gruppenfoto nach der Pokalüberreichung

Schon oft hieß es, das Junior-Team könnte im Ballwurf nicht mit den anderen mithalten. Doch diesen Vorwurf haben wir in Steinhausen deutlich widerlegt. Vor allem Tom Altrogge (27,0m) und Lenya (24,5m) stellten dies klar. Doch auch Romi und Kai erreichten mit jeweils 19m gute Ergebnisse. Die 20m-Grenze überschreiten sie dann beide sicherlich beim nächsten Wettkampf. Denn Magnus Thiele, der ihnen beim Ballwurftraining schon in den letzten Wochen einiges abverlangt hatte,wird bestimmt nicht locker lassen und durch den einen oder anderen Tipp die Ergebnisse am Ball noch verbessern.

Im Rundlauf und der letzten Disziplin, des heutigen Tages, gaben alle dann nochmal alles. Um unsere jeweiligen Starter optimal zu unterstützen, positionierten wir uns nun mit der ganzen Mannschaft in der Ostkurve. Und so waren unsere Jubelgesänge nicht mehr zu Übertönen. Diesen Vorteil nutzen sowohl Lenya als auch Romi, denn beide zeigten ihren Konkurrentinnen, dass sie nicht den Hauch einer Chance hatten. So lief Romi die 2 Runden in 33,7sec und Lenya schaffte die 4 Runden in unglaublichen 66,3sec und konnte Romis Tempo damit auch noch über die doppelte Strecke halten.

Auch Mattis und Gideon zeigten ihren Gegner nur wie sie von hinten aussahen, sodass sie mit 36,7sec (Mattis) und 38,1sec (Gideon) ins Ziel einliefen. Kai stellte mit 33,2sec eine neue persönliche Bestleistung auf und ließ nur noch einen vor sich ins Ziel einlaufen. Julian und Tom zeigten deutlich, dass sie nicht zum ersten Mal an einem Rundlauf teilnahmen und machten so nicht nur ein schönes schnelles, sondern auch ein gutes taktisches Rennen. Tom schaffte es dabei, nachdem er in der ersten Hälfte noch zwei Gegner vor sich laufen ließ, diese zu überholen und deutlich abzuhängen. Dabei schaffte er sogar das, was keiner für möglich gehalten hatte. Er lief mit 66,0sec als erster ins Ziel ein und überrundete dabei sogar noch einen seiner Gegner.

In der Gesamtwertung des Mehrkampfes konnten wir ganze 5 Plätze auf dem Podest verbuchen. Tom Altrogge(1001 Punkte) und Lenya Petters(1106 Punkte) kamen dabei sogar bis ganz oben. Neben diesen konnten Kai(687 Punkte) und Mattis(529 Punkte) den zweiten und Romi(877 Punkte) den dritten Rang einnehmen. Kai holte nun auch mit der Gesamtwertung von 687 Punkten einen neuen Vereinsrekord. Romi ließ ihren Konkurrentinnen nur sehr knapp den Vortritt, denn bis zum Platz 1 waren es nur 6 Punkte. Für alle, die nicht aus dem Leichtathletikbereich kommen, sei gesagt, dass es knapper wirklich nicht mehr geht. Das nächste Mal wird es also der erste Platz, da sind wir uns sicher.

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Romi auf Platz 3
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Klarer Sieg für Lenya
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Toms Gegner sind ohne Chancen

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15.JT-Open | Ergebnisse

Am 28. Juni fand in Büren die Jubiläumsausgabe der Junior Team-Open statt. Bei herrlichen äußeren Bedingungen nahmen zahlreiche motivierte Sportler/innen aus dem Altkreis Büren und weit darüber hinaus an diesem ganz besonderen Mehrkampf mit einer Streich-Disziplin mit. Organisator Rupert Richards zeigte sich deshalb auch mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden und möchte sich an dieser Stelle nochmals ganz herzlich bei allen helfenden Händen bedanken, ohne die auch in diesem Jahr nicht alles so prima geklappt hätte. Ein besonderer Dank gilt dem Moderatoren-Duo Ernst Köchling und Michael Halfpap, Triathlon-Weltmeisterin Karen Schulz für die Siegerehrungen, den fleißigen Kampfrichter/innen, sowie dem gesamten Verpflegungsteam um Carla Schumacher: es war wie immer köstlich!

Aber zurück zu den sportlichen Meisterleistungen, die ja im Mittelpunkt des Tages standen. All die tollen Leistungen findet ihr hier:
15. Junior Team-Open Ergebnisliste

Das VfB Salzkotten Junior Team bedankt sich recht herzlich bei allen Aktiven, Betreuern und Trainern für eure Teilnahme und hofft, euch auch im nächsten Jahr wieder zu den JT-Open begrüßen zu dürfen!

Die Junior Team Open waren auch die zweite Wertungsveranstaltung des neuen „Altkreis-Cups“. Vor dem Abschlusswettkampf beim Bürener Mehrkampftag am 05. September 2014 liegt das Junior Team aus Salzkotten an der Spitze, dicht gefolgt vom VfJ Helmern und dem SV Brenken:
Altkreis-Cup 2.Zwischenstand

 

 

Cold as Ice

Wie cool kann man eigentlich sein!?
Hitze, pralle Sonne, wichtige Meisterschaften, ein langer Wettkampftag … und als wäre das alles so relevant wie ein Kühlschrank am Nordpol, zeigte das Junior Team einen seiner besten Auftritte aller Zeiten! Eine persönliche Bestleistung jagte die andere, Podestplätze wie Sand am Meer und zwei grandiose OWL-Titel: das Trainerteam um Headcoach Rupert Richards, Herbert Volk und Werner Brusinsky war nach dem Wettkampf in Blomberg mit dem ganzen 14-köpfigen Team hoch zufrieden!
Am erfolgreichsten bestritt Sprint- und Sprungtalent Tom Bredewald den Wettbewerb. In der Altersklasse M14 holte er sich zunächst die Vizemeisterschaft über 100m (13,04sec) und demonstrierte dann eindrucksvoll, wer Ostwestfalens Weitsprung dominiert: 5,37m war die Spitze von sechs Top-Sprüngen. Im selben Jahrgang konnte Yves Eckert trotz Wadenproblemen ebenfalls überzeugen: er rannte in 13,84sec auf Platz vier und sprang 4,16m weit. Mit einer neuen persönlichen Bestweite in dem unglaublichen weiten Satz von 5,44m sprang Gardy Einhorn zur Vizemeisterschaft, Owen Ross kam auf 4,46m. Im dichten Feld der 100m-Läufer kämpften sich beide in den Zwischenlauf: Owen wurde dort in 12,71sec Vierter, Gardy in 12,75 Fünfter. Im Kugelstoßen der M15 konnte der wurfstarke Laurent Tahiri mit 10,41m eine neue Bestleistung und Platz 4 feiern (Gardy 7. mit 9,21m). Ebenfalls Vierter wurde Laurent im Diskuswurf mit 27,97m, Fünfter im Speerwurf mit 30,64m.
In der Altersklasse M12 gab Tobias Altrogge sein Debüt auf ostwestfälischer Ebene. Im Ballwurf konnte er sich über die Finalteilnahme und 26,50m freuen, im Weitsprung klappte es leider nicht so gut wie eine Woche zuvor bei den JT-Open, kann aber als wichtige Wettkampferfahrung eingestuft werden.
Mit gerade einmal 11 Jahren startete Tara Armstrong bereits bei den älteren Schülerinnen der W12. Im ungewohnten 75m-Sprint konnte sie sogar den Zwischenlauf erreichen und setzt sich eine neue Bestmarke von schnellen 11,26sec. Im Weitsprung wollte es leider nicht ganz so fluppen wie noch zuletzt in Büren, ein 3,75m-Sprung ohne Zone ist dennoch aller Ehren wert! Bei den 13-jährigen gab es einige Erfolge der Salzkottener-Garde zu feiern. Lea Szielasko durfte sich gleich zwei Mal aufs Treppchen stellen: 7,73m im Kugelstoßen (3.) und 23,94m (2.) im Speerwurf. Leider verpasste sie im Diskuswurf das Treppchen nur knapp und wurde Vierte. Hier freute sich Emily Devereux über den Silberrang, den sie sich mit 17,69m verdiente. 5,50m im Kugelstoßen sind zwar nicht der Rede wert, aber Emilys Speer knackte die 20-Meter-Marke und landete bei 20,19m (7.). Im Weitsprung zog das Duo im Gleichschritt in den Endkampf ein, wo Lea mit 4,32m Sechste, Emily mit 4,29m Siebte wurde. Die Revanche gabs zum Abschluss auf der Mitteldistanz: Emily rannte ein taktisch einwandfreies Rennen und überzeugte in 2:42,35min (Platz 8). Lea lief nach einem langen Wettkampftag ihre sechste (!) Disziplin in tollen 2:45,48min (Platz 9). Laufspezialistin Cosima Schumacher, die an diesem Tag nur die Staffel zu Beginn und die 800m zum Abschluss lief, wurde in 2:48,23m Elfte. In der bereits erwähnten Staffel zeichnete sich neben Startläuferin Emily, Cosima und SChlussläuferin Lea noch Nele Koblitz auf; gemeinsam liefen die Vier die tolle Zeit 43,09 Sekunden auf der 4x75m Strecke.
Bei den 99er-Schülerinnen durften sich alle Sälzer über einen Platz auf dem Treppchen freuen. Elena Devereux sorgte im Kugelstoßen mit 8,45m für ein Ausrufezeichen und holte Bronze. Lilieth Schumacher überzeugte mit 27,20m im Speerwurf (3.) und einem sensationellen Renneinteilung beim abschließenden 800m-Lauf, wo die Uhr ihren Silberplatz mit 2:36,51min stoppte. Den Vogel abgeschossen hat an diesem Tag aber Tanja Polonyi, die sagenhaft im Diskuswurf den OWL-Titel holte und sich über 20,17m freuen konnte. Hier wurde Elena mit 16,78m Vierte, Lili kam mit 16,57m auf Rang 6. Im Kugelstoßen verpasste letztere nur knapp das Treppchen (8,33m, Platz 5), Tanya landete mit 7,91m auf Platz 7. Im Speerwurf sprangen die Plätze 8 und 9 für Tanja und Elena heraus.

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(Fotos: hauptsächlich Emily & Elena)

Karin Schulz siegt auch beim Ironman Austria

Beim mit 2800 Teilnehmern aus 50 Nationen hochkarätig besetzten „Iron Man Austria“ kam Triathletin Karin Schulz (VfB Salzkotten) zu einem weiterem internationalen Erfolg. Nach dem Gewinn des Vizeeuropameistertitels im Duathlon und ihrem WM Sieg auf der Triathlon Long Distanz in Belfort (FRA) bewies die Geseker Ausnahmetriathletin mit einer eindrucksvollen Leistung im östereichischen Klagenfurt erneut ihre internationale Vormachtstellung in ihrer Altersklasse.

Dabei waren die Vorzeichen keineswegs günstig. Buchstäblich in letzter Minute gelang es erst nach fachärztlicher Behandlung in Klagenfurt den entzündeten Ischiasnerv wieder ruhig zu stellen. Der Wettkampftag um 7.00 Uhr begann dann zunächst mit einem Schock. Gleich nach dem Start traf eines der 2800 Beinpaare das Gesicht von Karin Schulz, die dabei nicht nur Badekappe und Schwimmbrille verlor, sondern sich auch noch eine dicke Beule an der Stirn einfing. „Ich hatte komplett meinen Kraulrhythmus verloren und wollte schon aufgeben, doch nach der 1000 m Marke lief es besser“, kommentierte sie dieses Missgeschick. Es sollte erheblich besser laufen denn schon nach 1:14:24 Std. und 3,8 km Schwimmen im Freigewässer startete Karin Schulz mit dem Rennrad auf die 180 km lange Radstrecke. Der selektive 90 km lange Radkurs, der mit 1600 Höhenmetern gespickt über die Kärntener Berge führte, musste zweimal bewältigt werden.

Hier stellte die in Geseke wohnende Triathletin ihre tolle Form mit einer Endzeit von 6:09 Std. unter Beweis, was einem Schnitt von knapp 30 km entsprach. Vor dem abschließenden Marathonlauf über 42,195 km schien jetzt schon die Entscheidung gefallen zu sein, als Schulz mit einem Vorsprung von 37 Minuten vor ihrer nächsten Konkurrentin, der Britin Janet Watson, auf die Laufstrecke ging. Doch die aus Cornwall stammende laufstarke Konkurrentin machte es noch einmal spannend und verkürzte ihren Rückstand auf nur noch 11 Minuten. Dieses Alarmzeichen blieb nicht unerhört denn Schulz konterte noch einmal mit einer tollen Schlussrunde. Am Ende blieben die Uhren für Karin Schulz (VfB Salzkotten) bei 12:31:38 Std. stehen während Janet Watson (GBR) sich mit 12:51:24 Std. deutlich geschlagen geben musste.

Während Ehemann Ulrich Schulz die Wettkampfbetreuung vor Ort vornahm, saß Ernst Köchling, der die Trainingsvorbereitungen für diese Saison übernommen hatte zu Hause vor dem Liveticker. „Ich hatte keine Zweifel dass Karin auch auf der Ironman Distanz Erfolg haben wird. Sie hatte fantastisch trainiert und jetzt in Klagenfurt nachhaltig unter Beweis gestellt, dass sie die zur Zeit wohl weltbeste Triathletin ihrer Altersklasse ist“, zog auch er ein überaus positives Fazit der bislang wohl besten Saison seines Schützlings. Mit ihrem Sieg beim Ironman Austria hatte sich die Weltmeisterin auf der Longdistanz auch gleichzeitig das begehrte Ticket für die IronMan Weltmeisterschaft auf Hawaii erworben. Doch hier winkt die jetzt 60jährige Weltklassetriathletin ab. „Für diese Jahr war es erst mal genug, Hawaii kann ich später immer noch machen“.  
Neben Karin Schulz waren auch noch mit Dr. Ulf Schladebach und Marco Ritzmann weitere Athleten des VfB Salzkotten am Start, die ihren Ironman jeweils in 13:18:48 Std. beendeten. Der vierte Vertreter der Sälzer Triathleten , Phillip Grün , sorgte mit einer Zeit von 12:07:00 Std. in seinem ersten Ironman für eine überraschung.

21. Werfertag am 22.09. in Tudorf

Mit 4 Teilnehmern hat das Juniorteam-Salzkotten am Werfertag in Tudorf teilgenommen. Alle Vier haben trotz des kalten Wetters gute Leisungen erbracht. Tobias langen warf den  600 g Speer 26,07 m weit. Lucas Gausemeier (in der selben Altersklasse) warf mit viel Gegenwind auf eine Weite von 21,43 m. 20,25 m warf Lili Schumacher den 600 g Speer bis zur 20 Metermarke und sicherte sich einen guten Platz bei den Mitstreiterinnen. Florian Gausemeier hat mit dem 700 g Speer knapp über 30 m geworfen.

      Weiter Ergbnisse Kugelstoßen:

                                        Tobias Langen 7,84 m 4 kg , Lucas  Gausemeier 6,56 m 4 kg ,                                      Lili Schumacher  8,53 m 3 kg ,Florian Gausemeier 9,36 m 5 kg

Weitere Ergebnisse Diskus:

                                  Tobias Langen 22,57 m 1 kg , Lucas  Gausemeier 15,67 m 1 kg ,                                 Lili Schumacher 19,22 m 750 g , Florian Gausemeier 25,56 m 1,5 kg

Achtung, die Zone ist wieder da!

Hurra. Das Junior Team, namentlich die Jahrgänge 2000 & 1999, freute sich beim ersten Wettkampf nach der Sommerpause über ein großartiges Geschenk: eine Zeitreise in die Vergangenheit, ein Sprung in die bzw. aus der Zone (a.d.Z.) 🙂 Im Rahmen des traditionsreichen 71. Iburg-Bergfestes im wunderschönen Bad Driburger Stadion ergattern die Sälzer zahlreiche vordere Plätze und konnten vor allem im Weitsprung (und Ballwurf) einige Bestleistungen feiern.

Früh morgens brachen bereits die Herren in die nahgelegene Kurstadt auf. Nils Devereux (M10) sammelte im Dreikampf 677 Punkte und konnte im Werfen starke 26m erzielen. Bei den 13-jährigen bekam Lars Volke 969 Punkte und den zweiten Platz. Auch seine 35m im Ballwurf waren Spitze.

Wie immer waren der 98er Jahrgang Salzkottens stark vertreten. Und wie so oft, waren sie damit auch unter sich. Der Ausgang der somit erneut ausgetragenen (XXVI.) internen Vereinsmeisterschaft: 1. Gardy Einhorn (1376 Punkte), 2. Tobias Langen (1303 Punkte), 3. Laurent Tahiri (1294 Punkte), 4. Owen Ross  (822 Punkte). Leider konnte Owen mit drei ungültigen Versuchen im Weitsprung nicht ins Titelrennen mit eingreifen, indem er nach dem Sprint noch mit 481 Punkten ordentlich vorlegte! Laurent bewies erneut seine Allroundfähigkeiten und lieferte sich mit Tobias ein dramatisches Kopf-an-Kopf-Rennen in allen Disziplinen. Tobi reichten zwei Zehntel Vorsprung im Sprint (13,32sec), das zwei Zentimeter Defizit im Weitsprung und einen Meter Rückstand im Werfen erfolgreich zu überstehen. Werfen? Ja richtig, bei diesem traditionellen Wettkampf konnte auch diese Altersklasse anstatt 4-Kilo-Kugelstoßen noch ein Zwanzigstel durch die Gegend schmeißen. Wie von einem anderen Stern und fast bis in eine andere Galaxy machte dies Gardy mit 56,5m! Im Weitsprung glänzte er mit 4,81m, kam aber leider nicht an seine starken 5-Meter-Werte der JT-Open heran.

Während die Jungs noch fröhlich ihrer Wettbewerbe nachgingen, scharrten bereits die wesentlich größeren weiblichen Teilnehmerfelder mit den Hufen. Pünktlich um 11 Uhr ging es auch für sie los. Nora Hübscher war wieder einmal das Küken im VfB-Stall und zeigte den Älteren, wie man erfolgreich einen Leichtathletik-Wettkampf bestreitet (2. Platz, 592 Punkte) und sich dabei „null“ Stress macht. Mit 9,90 sec heimste sie bereits im 50m-Sprint zahlreiche Punkte ein. Im Werfen verbuchte sie 14,90m, was zwar leider als Wert in der Leichtathletik nicht vorgesehen ist und auf 14,50m abgerundet wird, dennoch ihr Potential auf baldige 15m schließen lässt. Genau dieses Talent konnte Schwesterchen Nina (1069 Punkte) bereits ziemlich effizient ausschöpfen. Ihr gelangen wahnsinnige 31 Meter, was allein 405 Punkte einbrachte und die Grundlage für einen starken Zweiten Platz in der Altersklasse W10 hinter Tara Armstrong bildete. Diese bewies ihr unangefochtenes Sprint- und Sprungtalent (3,72m) und konnte nur durch eine persönliche Bestweite im Werfen einen knappen Sieg (1082 Punkte) verbuchen. Maike Polonyi (5.) knackte ebenfalls die hervorragende Vierstelligkeit mit 1007 Punkten und schnellen 8,62 Sekunden im Sprint. Bei den 8-jährigen konnte Frida Schumacher (7., 654 Punkte) erneut ihre Bestweite im Schlagballwurf ausbauen: sie liegt jetzt bei stolzen 16 Metern! (Wann ist eigentlich der Zeitpunkt gekommen, ab dem Salzkottener die Konkurrenz im Werfen beherrschen und nicht mehr unaufholbar viele Punkte liegen lassen? Respekt! 🙂

Die Altersklasse W12 war aus Salzkottener Sicht schon mal stärker besetzt. Dass es aber nicht allein auf Quantität, sondern auf Qualität ankommt, bewiesen Cosima Schumacher, Patricia Volke und Lea Szielasko. Den 6. Platz gewann Cosima mit 1083 Punkten, insbesondere durch einen starken Weitsprung auf 3,88m. Hier hat die „Abschaffung der Anti-Zonen-Regel für einen Tag“ sicherlich nicht nur den positiven Effekt, dass ab dort gemessen wo auch wirklich abgesprungen wird, sondern auch wesentlich befreiter angelaufen werden kann. Patricia (4., 1091 Punkte) allroundete jede Disziplin gut und stach besonders mit 29m im Werfen hervor. Einen tollen zweiten Podestplatz (1176 Punkte) gewann Lea, die eine Punktlandung auf 4,00 Meter hinlegte und sich auch im schnellen Sprint mit 11,48sec nur hinter der Höxteraner Siegerin einreihen musste. Auch der 99er Jahrgang profierte von dem Zonenweitsprung, natürlich aber auch von mit Rupert neu vermessenen Anläufen und dem Sprinttraining mit Werner. Jana Dittrich (8., 1081 Punkte) sprang weite 3,97m, Elena Devereux (7., 1126 Punkte) trumpfte mit 4,07m auf und blieb auch nach 75 gesprinteten Metern unter der 12-Sekunden-Marke (11,77sec). Einen Hauch schneller im Sprint, ein Mü weniger im Weitsprung und gute 26,5m im Werfen bescherrten Tanja Polonyi 1150 Punkte und somit Rang fünf. Der Silberplatz mit Silbermedaille und hart erkämpften 1349 Punkten ging an Lilieth Schumacher. Besonders die wiedererstarkten 4,25m in die Sandgrube und 39m im Ballwurf fungierten als Punktegaranten.

Diese Meisterstücke konnten nur noch durch eines geschlagen werden: den Sälzer-Express! In der Besetzung Lea, Elena, Cosima, Tanja, Lilieth und Andreas Schumacher lief das Junior Team die 6x200m Iburg-Staffel zu einem fantastischen fünften Platz! Leichtathletikexperten bescheinigen dieser Staffel eine große Zukunft 🙂

Die Ergebnisse des Junior Teams: Ergebnisse_Iburg Bergfest_Junior Team

Die komplette Ergebnisliste gibts hier: Alle Ergebnisse

Schnell-, Weit- und Hochstiftmeisterschaften

Nach dem Saisonhöhepunkt, den 13. JT-Open, fanden am ersten Ferienwochenende die Hochstiftmeisterschaften (mit Kreis-Einzel-Meisterschaften) im Ahorn Sportpark statt. Terminlich bedingt musste das Junior Team leider auf einige seiner Aktiven verzichten. Ebenfalls nicht dabei war die elektronische Zeitmessanlage, die bereits mit einem Last-Minute-Flieger der Sonne hinterherflog. Diese schien nämlich des Anfangs noch euphorisch, ließ sich aber dann mehr und mehr von Regen- und Gewitterwolken aus dem Konzept bringen.

Auch wenn bei manchen schon etwas die Luft raus und die Ferienstimmung drin war, erzielte das Junior Team sensationelle 26 (imaginäre) Treppchenplätze, fünf davon ganz oben. Als Doppel-Hochstiftmeisterin in der Altersklasse W10 verließ Tara Armstrong am Nachmittag das Stadion. Im Weitsprung flog sie mit 3,70m direkt zum Titel, 8,0 Sekunden im Sprint bedeuteten (neben einer neuer PB) ebenfalls die Hochstiftsmeisterschaft für sie. Beinahe hätte Tara im Schlagballwurf (23m) das Triple perfekt gemacht, lediglich ein halber Meter fehlte ihr am Ende.

Zwei weitere Titel gab es in der Altersklasse U18 zu feiern. Schneller als die Polizei erlaubt und mit Schmerzen im Bein sprintete David „Usain“ Chance die 100m in sensationellen 11,5 Sekunden. Eine weitere Topleistung vollbrachte Jordy Einhorn, der im Weitsprung 599cm vom Absprungbrett bis zur Landung hinter sich ließ. Trotz größter Bemühungen in allen Versuchen, blieb ihm erneut der Zutritt zum 6-Meter-Club verwährt. Als Vize-Hochstiftmeister flog Jan Gausemeier auf 5,29m, David wurde mit 5,18m Dritter. Im Kugelstoßen hievte Florian Gausemeier das 5-Kilogramm-Gerät 9,22m weit, Jordy erzielte 9,76m (4.). Jan maß sich noch im Speerwerfen mit der Konkurrenz. Mit tollen 28,01m zeigt das Wurftraining mit Herbert Volk bereits erste positive Wirkungen.  Bruder Stefan Gausemeier kam in dieser Disziplin gar auf 37,04m, womit er Erster wurde (leider von eins). Eine ehrliche Vize-Meisterschaft ergatterte der älteste Gausemeier mit sehr guten 5,87m im Weitsprung.

5-4=1 => ein Titel fehlt noch, wer ist der oder die Glückliche? Die Schumacher-Kandidaten sind es nicht. Mit dem diesjährigen FC Bayern Virus infiziert, holte jeder aus dem ungewohnten Quartett eine Vize-Meisterschaft nach Hause. Anders als die weinenden Münchener, dürfte es bei Titus, Cosima, Lilieth und Andreas aber höchstens Tränen der Freude gegeben haben. Titus sicherte sich in einem taktisch brillanten 800m-Rennen in 3:05,7min den Vizetitel, nachdem er zuvor im Sprint (8,7sec) und Ballwurf (29(!)m) neue Bestleistungen aufstellte. Schwesterchen Cosima gelang kurz zuvor bei der gleichen Disziplin das fast gleiche Resultat. Mit der kampfstarken neuen Bestzeit von 2:46,0min landete sie auf Platz zwei der Kreis Wertung und holte Bronze auf Hochstiftsebene. Lili, sonst bei jedem Lauf vorne mit dabei, musste aufgrund von Rückenproblemen auf ihre Spezialdisziplin verzichten. Beim Kugelstoßen gelang ihr aber bereits zu Wettkampfbeginn mit 8,25m (PB) die dritte schumacher’sche Vizemeisterschaft. Vierte Person im Bunde war dieses Mal nicht die jüngste des Hauses, sondern der älteste. Nach gutem Warmmachprogramm von Salzkotten zum Ahorn per Rad, zeigte sich Andreas Schumacher nicht nur sportlich, sondern auch noch spontan und lief unter großem Jubel des Junior Teams die 1500m Strecke.

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Und das sogar sehr flott: lediglich 5:04,7min standen nach den dreidreiviertel Runden auf der Stoppuhr. Wie sollte es auch anders sein, kam der Vater des Erfolgs dabei als guter Zweiter ins Ziel.

Bei den 12-jährigen Schülern konnte Moritz Milkereit einen Podestplatz erklimmen. Nach einem dreisprungartigen ersten Versuch, steigerte er sich in seinem ersten Weitsprungwettbewerb ohne Zone kontinuierlich und zeigte dann im sechsten und letzten Versuch seine tolle Tagesbestweite von 3,75m.

Heiße Titelanwärter gibt es traditionell auch in der Altersklasse M14. Mit Owen Ross darf sich das Junior Team im Sprint generell viel ausrechnen. In diesem 98er Jahrgang sind aber auch die starken Fürstenberger Jungs zu finden, die an diesem Tag oft das bessere Ende für sich hatten. So revanchierte sich BSV-Sprinter Michael Schulte nach der knappen Sprint-Niederlage bei den JT-Open mit einem ebenso knappen Sieg bei Owen, der in schnellen 12,7 Sekunden Zweitplatzierter wurde. Tobias Langen kam in ebenfalls flotten 13,1sec auf einen super dritten Rang.  Laurent Tahiri gelang das Kunststück, Urkunden mit den Plätzen 1-4 zu gewinnen. Bei den 21,98m im Sperrwurf war er allerdings der einzige Teilnehmer. Gute 8,28m im Kugelstoßen bedeuteten die Vize-Hochstiftsmeisterschaft (3. Tobias mit 7,40m). Lucas Gausemeier konnte sich mit 6,76m den vierten Platz sichern. Im 800m-Lauf konnte sich Laurent im Vergleich zu den JT-Open nochmals steigern und überquerte nach 2:32,1min als Dritter die Ziellinie. Eine super Leistung, aber gab es nicht noch einen Titel für den VfB? Wo ist er nur…?

…Die salzkottenreiche weibliche U14 muss eine Athletin in ihrem Kreis haben, die sich fortan Hochstiftsmeisterin nennen darf. Um 10.00 Uhr morgens lockte das Kugelstoßen bei noch knallender Sonneneinstrahlung die neun Schülerinnen. Luca-Sophie Kleibohm knackte die 5-Meter-Marke und freute sich mit 5,07m über Rang vier bei den 12-jährigen. Emily Devereux setzte noch etwas hinzu und holte mit 5,26m Bronze.  Lea Szielasko durfte mit 5,71m die andere Seite des Treppchens besteigen. Ganz oben war an diesem Tag aber eine andere. Dass sie gut Kugelstoßen kann, war mit den JT-Open bereits hinreichend bekannt. Dass sie aber die Krone des Hochstifts aufsetzen darf, überraschte nicht nur sie: Luisa Hoßfeld wurde mit guten 6,08m grandios Hochstiftsmeisterin! Bei den 13-jährigen landete Jana Dittrich mit 5,32m auf Platz sechs, Tanja Polonyi kam mit 6,49m auf Platz vier und Elena Devereux konnte in ihren sieben Versuchen auf starke 7,06m kommen, was Bronze bedeutete. Weil sich Silber noch etwas besser anhört, lief Elena beim abschließenden 800m-Lauf in 2:49,5min zur neuen Bestzeit und Platz zwei. Diesen sicherte sich auch Lea, die mit 2:41,7min ihre persönliche Bestzeit noch einmal verbessern und sogar fast das Höxteraner Lauftalent Kea Wagemann besiegen konnte. Lea wurde Kreismeisterin. Emily Devereux kämpfte sich ebenfalls hervorragend über die zwei Runden und finishte nach 2:51,7min. Zusammen mit Cosima und Lea hätte sie sogar den JT-3x800m-Kreisrekord von Höxter hauchdünn unterboten; die drei können im nächsten Jahr gemeinsam noch mal richtig auftrumpfen. Luca verpasste eine vorn stehende „2“ leider ganz knapp und kam mit immer noch beachtlich schnellen 3:00,8min ins Ziel. Über den Weitsprungwettbewerb wird an dieser Stelle der Mantel des Schweigens ausgebreitet, als Entschuldigung darf aber noch ein letztes Mal die Zonenproblematik herhalten.

Den verspäteten 75m-Sprint hingegen nutzten viele Sälzerinnen, um die fantastischen Zeiten der Vorwoche noch einmal zu bestätigen: Cosima (11,8sec), Jana, Emily und Luca (11,7sec), Tanja und Luisa (11,4sec) und Lea (10,9(!)sec).

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Mit diesen zahlreichen tollen Leistungen dürfte das Junior Team auch im Kreis-Schüler-Cup, den Vorsprung gehalten und vielleicht sogar ausgebaut haben. Nach solch einem schönen Abschluss hat sich das Junior Team eine kleine Sommerpause redlich verdient. Offizieller Trainingsstart ist dann Donnerstag, 16. August.

Die optimistische Generalprobe

Im Sommer wäre er 23 Jahre alt geworden. Am 16. August 1989, als in Salzkotten die Leichtathletik noch fest in der Hand des TVS war, lief ein Trio mit der späteren Deutschen Jugendmeisterin und U23-Europavizemeisterin, Inga Leiwesmeier, in Warburg einen Rekord der in vier Jahrzehnten, zwei Jahrhunderten und zwei Jahrtausenden in der Kreisrekordliste des FLVW Büren unauslöschlich feststand. 8:51,5 Minuten lautete die Zielzeit der drei Mädchen mit dem 77er-Jahrgang.  Jetzt, am 23. Juni 2012 war die Zeit reif, jene Zeit fällig. Mit 8:21,03 Minuten liefen Lilieth Schumacher, Lea Szielasko und Cosima Schumacher in Höxter zum neuen Kreisrekord für die nächste Ewigkeit. Damit wurde natürlich auch ein neuer Vereinsrekord aufgestellt und der alte (9:07,9 min) von Julia Zablotny, Danielle O‘Goran und Lauren Murray aus dem Jahr 2006 abgelöst.

Besonders wacker schlug sich auch das Trio VfB Salzkotten 1. Heldenhaft sprang hier Tara Armstrong für die verletzte Emily Devereux als Schlussläuferin ein, musste den späteren Dreikampf leider dann allerdings selbst wegen Schmerzen an der Achillessehne beenden. Nach Startläuferin Tanja Polonyi und Elena Devereux an zweiter Stelle überquerte Tara 9:18,82 Minuten die Ziellinie.

Dann kam der Dreikampf – und mit ihm die Generalprobe für den wichtigsten Wettkampf des Jahres, die 13. JT-Open am Samstag, 30. Juni in Büren. Das schöne bei Generalproben ist ja, dass egal wie sie ausgehen, man immer optimistisch für das große Folgeereignis sein kann. Denn sprichwörtlich gesehen bringt eine missglückte Generalprobe Glück – und wenn schon alles okay ist, dann ist auch alles okay.

Relativ nebensächlich war diese Thematik für Stefan Gausemeier (U20), seinen Bruder Jan Gausemeier sowie Jordy Einhorn und David Chance (alle U18), die alle am nächsten Wochenende nicht starten dürfen. Die vier zauberten wahre Topleistungen auf die Weserkampfbahn. David sprintete mit 12,08 Sekunden erneut haarscharf an einer 11-Sekunden-Zeit vorbei, holte aber mit 582 Punkten die meisten Zähler bei diesem Wettkampf (insgesamt 1406 Punkte). Sechs Punkte mehr in der Gesamtwertung und insbesondere im Weitsprung mit 5,22 m stark dabei war Jan. Gut einen halben Meter weiter flog Stefan mit seiner typischen „Ich-lauf-einfach-in-der-Luft-weiter-Sprungtechnik“. Er kam am Ende auf 1438 Zähler. Bärenstark wie eh und je präsentierte sich Jordy, der im Weitsprung mit 5,76 m zwar nicht in die anvisierte 6-Meter-plus-Zone sprang, aber im Kugelstoßen mit 10,16 m und einem guten 100m-Sprint in 12,48 Sekunden grandiose 1589 Punkte sammelte. Sein Bruder Gardy Einhorn durfte ebenfalls den höchsten Platz des Podiumberges erklimmen, was er sich vorher mit einer guten Allroundleistung (1309 Punkte) verdient hatte (besonders 9,07m im Kugelstoßen). Nur knapp dahinter folgte Owen Ross mit 1295 Punkten, der insbesondere in der Sprintdisziplin ordentlich absahnen konnte (482 Punkte für 13,15 Sekunden über 100m). Beide werden sich auch bei den JT-Open einen spannenden Kampf um den Altersklassensieg liefern. Yves Eckert (M13) benötigte gute 10,97 Sekunden über 75m und warf seinen 200g-Ball zum ersten Mal auf 30,50m. Am Ende hatte Yves fast genau doppelt so viele Punkte wie der nach ihm platzierte Athlet. Sensationell erkämpfte sich Titus Schumacher in der Altersklasse M10 den Vize-Titel mit 716 Punkten! Besonders erfreulich war die persönliche Bestleistung mit weiten 26,50m beim Werfen, die jedoch nach der offiziellen Punktetabelle die wenigsten Zähler für ihn einbrachten. Die gab es dagegen im Weitsprung, wo Titus mit 2,95m nach Analysen des Statistischen Bundesamtes „zum letzten Mal in seiner Karriere im 2er-Bereich landete“.

Bei den gleichaltrigen Mädchen ging Tara nach ihrem tollen 800m-Lauf an den Start. Nach solid-guten 20,50 m im Werfen und 8,61 Sekunden im 50m-Sprint hatte sie bereits sehr gute 613 Punkte gesammelt, verzichtete schmerzbedingt lieber auf die Weitsprunggeneralprobe und haut dafür bei den JT-Open wieder einen ordentlichen Satz raus. Fröhlich wie immer sprang und lief Frida Schumacher zu neuen persönlichen Bestwerten, blieb zum ersten Mal bei 50m unter 10 Sekunden und sprang in einem kräftigen Versuch auf 2,52m. Auch beim Werfen steigerte sie sich von Versuch zu Versuch auf letztlich 12,5m.

Patricia Volke kam bei den 12-jährigen Schülerinnen auf 971 Punkte mit konstant guten Würfen auf 25m und einem Weitsprung, der vor ein paar Wochen mit Zone bei 3,58m anstatt 3,18m ausgegangen wäre. Emily Devereux biss im Dreikampf die Zähne zusammen und erkämpfte sich 1013 Punkte, was sogar mehr als bei ihrem Sieg in Tudorf vor ein paar Wochen waren. Wie zwei leichtathletikgenetische Zwillinge hatten Emily und Teamkameradin Cosima Schumacher die Disziplinen bestritten, beim 75m-Sprint trennten die beiden nur 3/100, beim Weitsprung nur 4cm. Allein beim Werfen konnte sich Cosima etwas deutlicher absetzen und mit tollen 25m insgesamt 1051 Punkte und eine persönliche Bestleistung erzielte.

Lea Szielasko wurde nach ihrem schnellen 800m-Lauf zu Beginn noch Dritte im Mehrkampf und ergatterte mit 1205 Punkte trotz Absprung vom Balken mehr Punkte als bei den eigenen Kreis-Mehrkampf-Meisterschaften im Mai. Bei den 13-jährigen konnte die Heuschnupfen geplagte Tanja Polonyi 1049 Punkte sammeln. Elena Devereux kam auf die Bestleistung von 1126 Punkte, die mit guten Resultaten in allen Disziplinen gegründet wurde. Auf Platz zwei in diesem Jahrgang warf sich Lilieth Schumacher (1295). Stolze 39m flog ihr Ball, exakt 0 Millimeter hatte sie in diesem Versuch verschenkt.

Trainer Rupert Richards freute sich neben den vielen neuen Bestmarken besonders über den neuen Kreisrekord seiner Schützlinge und hofft, dass alle Athletinnen und Athleten bei den JT-Open mit den Erfahrungen der letzten Generalprobe einen super Folgewettkampf werden zeigen können.

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Regenschlacht in Gütersloh

Amphibienfreundliche Nässe und Temperaturen, die wohl nur Eskimos und Kaiserpinguine als „sommerlich“ bezeichnen würden, überdeckten ebenso wie der trist-graue Himmel die Ostwestfalen-Meisterschaften der Schülerinnen und Schüler in Gütersloh. Ergebnisliste

Das Junior Team durfte sich am Ende des regnerischsten aller Tage über zahlreiche neue Bestmarken und zwei Bronzeplätze von Lilieth Schumacher im Werfen und Lea Szielasko über 800-Meter freuen. Jeder der Neun schaffte es zudem, sich eine Urkunde zu erkämpfen (nur für die ersten 8 eines Wettbewerbs)!

Egal ob beim Blick in den Wochenkalender oder in die Zeitung, der Begriff „Sonntag“ wollte einfach nicht so herüber kommen, wie naive Assoziationen darüber vermuten lassen würden. Bereits früh am Morgen machte sich eine Sälzer Vorhut auf den verstauten Weg Richtung Gütersloh. Pünktlich um 11 Uhr bestritten zunächst Owen Ross, Tobias Langen und Gardy Einhorn ihren Weitsprung. Leider war Owens Anlauf nur bei einem von drei Versuchen gültig, da jedoch war das Resultat mit 3,77 m unter den Erwartungen. Mit 4,45 m konnte auch Tobias bei den 14-jährigen nicht in den Endkampf einziehen und landete bei 4,45 m. Besser machte es Gardy, dessen weitester Flug erst bei 4,74 m aufhörte. Was ihnen im Weitsprung nicht gelang, ließen sie beim 100-Meter-Sprint nicht auf sich sitzen. Souverän gewann Owen seinen Vorlauf in 13,10 Sekunden. Tobias benötigte gar nur 12,98 sec, was eine neue persönliche Bestzeit und eine Verbesserung von mehr als einer halben Sekunde gegenüber den Kreis-Mehrkampf-Meisterschaften bedeutete. Mit 13,32 Sekunden kam Gardy leider nicht in den Finallauf. Dort schien auch Tobias nicht wirklich angekommen zu sein. Denn nach einem langen, teils unbehaglichen teils gemütlichen Wettkampftag schien auf den letzten Metern, trotz einwandfreiem Start, die Luft heraus zu sein. Seine 12er-Fabelzeit konnte er so zwar nicht wiederholen, mit 13,22 Sekunden blieb er aber als Siebter weiterhin schnell unterwegs. Seine neue Bestzeit fürs Finale hob sich Owen auf. In schnellen 12,86 Sekunden winkte am Ende Platz 5, wobei nur eine Viertelsekunde zum Erstplatzierten Michael Schulte aus Fürstenberg fehlten.

Auch Yves Eckert schaffte es bei den ein Jahr jüngeren Schülern nach schnellem Vorlauf von 11,02 Sekunden ins abschließende Finale. Dort konnte er die Vorlaufzeit in etwa halten (11,04 Sekunden) und überquerte als Sechster die Ziellinie nach 75m. Das 4,10m-Weitsprung-Intermezzo darf ebenfalls als solide Leistung gewertet werden, bedenkt man, was auch Lea Szielaskos Wettbewerb auf gut Deutsch verzerrte. Denn die „Weitsprungbretter, die (normalerweise) die Welt bedeuten“, verhießen an diesem Tag nur eines: reihenweise Fehlversuche!
Danke, lieber Leichtathletik-Verband:
Warum nicht einfach mal der Weitsprungzone fristlos kündigen?
Warum nicht einfach mal gar kein Wort darüber verlieren?
Warum nicht einfach mal mitten in der Saison und quasi ad hoc?
Ist ja echt ne tolle Sache, wenn alle Kinder völlig verunsichert mehr aufs Absprungbrett starren als sich auf den Sprung zu konzentrieren. Pädagogisch absolut richtig, Athleten und Trainer gleichermaßen ins kalte Wasser zu schmeißen (in Gütersloh sogar doppelt wörtlich). Sportlich 100% sinnvoll, so ne mickrige Regeländerungchen mitten in der Saison zu vollstrecken. In Summe also echt super, was sich die klugen Köpfe da schon wieder ausgedacht haben – waren vielleicht sogar dieselben, die mit dem wahnsinnig innovativen Konzept der „Kinderleichtathletik“ genau in die Gegenrichtung steuern wollen.*

*(Für alle mit einer Ironie-Intoleranz).
Aber trotz der unsportlichen Rahmenbedingungen gab auch Lea Szielasko beim „Weitsprung vom Brett“ ihr bestes. Nur Sekunden vor dem ersten Sprung informiert, legte Lea besonders Wert auf den „Ab-“ und weniger auf den „Sprung“ selbst. Mit 3,91 m absolvierte sie trotzdem noch einen guten Wettkampf.

Das Salzkotten noch mehr als Sprint und Sprung zu bieten hatte, wusste später fast die ganze W13-Ballwurf-Konkurrenz mit dem Blick auf die Ergebnisliste. Denn an dritter Stelle reihte sich dort Lilieth Schumacher ein. Vielleicht war es der rutschige und schlammartige Aschenplatz, der ein Gefühl von Heimat in der Fremde bot, vielleicht die Wut über die nervende Dauerverletzung, vielleicht gutes Training oder vielleicht auch einfach nur Talent. Lilis richtige Mischung aus diesen Komponenten ergab jedenfalls starke 37-Meter, neue persönliche Bestweite inklusive.

Leider musste sie beim abschließenden 800-Meter-Lauf schmerzbedingt passen, sodass sie ihre Fabelzeit von 2:34 Minuten bei den Ostwestfälischen Hallenmeisterschaften nicht wiederholen konnte. Möglicherweise wird sie aber bereits bei den Hochstiftmeisterschaften (also auf ähnlicher Ebene) ihr Können erneut unter Beweis stellen.

Mehr als würdig vertreten wurde Lili von Elena und Emily Devereux, Schwesterchen Cosima sowie Lea. Besonders die Geschwister Devereux, die eigens für dieses Rennen mit gesamter Familie am Nachmittag angereist waren, erwischten einen perfekten Start. Elena setzte sich dabei direkt an die Spitze des Feldes und konnte zunächst das Tempo des Laufes kontrollieren. Auch Emily lief beherzt los und konnte zusammen mit Cosima im Schlepptau ihre ältere Schwester in der zweiten Runde überholen. Taktisch wie immer astrein lief Lea ihre zwei Stadionrunden in fantastischen 2:45,88 Minuten und damit direkt auf den dritten Podestplatz. Elena, der zum Schluss hin leider etwas die Kräfte verloren gegangen waren,  kam bei den 13-jährigen mit 2:54,40 Minunten auf den vierten Rang. Emily und Cosima lieferten sich ein packendes Rennen, von dem beide – zeitlich – sehr profitierten. Cosima finishte in verheißungsvollen 2:49,50 min als hervorragende Fünfte. Streicht man die Wertungen der ebenfalls mitlaufenden, ein Jahr jüngeren Athletinnen, so kam Cosi sogar aufs Treppchen! Auch Emily kann mit ihren schnellen 2:51,22 min mehr als zufrieden sein. Sie wurde damit Achte und weckte mit ihrem lockeren Laufstil und dem stahlharten Durchhaltevermögen bereits Vorfreude auf die kommenden Wettkämpfe mit Mittelstrecken.

Ausgekühlt, aber sichtlich zufrieden mit seinen Schützlingen zeigte sich Coach Rupert Richards nach dem Wettkampf und freut sich auf trainingsreiche Wochen bis zum Top-Ereignis der heimischen Leichtathletikwelt, den 13. Junior Team Open am 30. Juni in Büren.

An dieser Stelle vor der Diashow noch ein herzliches Dankeschön an alle Facility Assitant Umbrella Manager, die aufopferungsvoll unter der Gefahr ihrer eigenen trockenen Unversehrtheit dafür sorgten, dass die hier zu sehenden Fotos ohne fiese Wasserflecken präsentiert werden können.

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Björn-Otto mit 17 Kumpels in Tudorf | Engländer bei OWL

Das Junior Team reist momentan herum wie ein Wanderzirkus in seinen besten Zeiten. Gewandert wurde allerdings reichlich wenig, denn auch beim dritten Mehrkampf in drei Wochen kam es vor allem auf eins an: Schnelligkeit. Natürlich gehörte Sprung- und Wurfkraft ebenfalls dazu.
Am besten vereintem diese Eigenschaften Emily Devereux (Siegerin Dreikampf U14, 1001 Punkte), Lilieth Schumacher (Siegerin Vierkampf U14, 1569 Punkte), Yves Eckert (Sieger Dreikampf U14, 1053 Punkte) und Owen Ross (Sieger Vierkampf U16, 1641 Punkte). Bei herrlich warmen Wetter waren aber auch Lenya Petters (5. U10, 654 Punkte), Frida Schumacher (8. U10, 506 Punkte), Tara Armstrong (3. U12, 996 Punkte), Nadine Bardehle (9. U12, 688 Punkte), Cosima Schumacher (2. U14, 988 Punkte), Anna-Sophie Meyer (3. U14, 981 Punkte), Patricia Volke (4. U14, 947 Punkte), Nils Devereux (6. U12, 675 Punkte), Titus Schumacher (7. U12, 660 Punkte) im Dreikampf und Lea Szielasko (2. U14, 1494 Punkte), Tanja Polonyi (3. U14, 1384 Punkte), Elena Devereux (4. U14, 1363 Punkte), Laurent Tahiri (2. U16, 1507 Punkte) sowie Fabio Heydorn (3. U16, 1306 Punkte) im Vierkampf auf erfolgreicher Punktejagd.

Thomas Day and David Chance sind an diesem Sonntag in Bad Salzuflen bei den Ostwestfälischen Meisterschaften an den Start gegangen. Wie gewohnt waren beide dabei wieder mit viel Biss und Energie dabei, was mit voderen Platzierungen, persönlichen Bestleistungen und Vereinsrekorden belohnt wurde! David qualifizierte auf der 100m-Strecke als Vorlauf-Zweiter (12,13 sec) für das Finale, wo er in 12,18 Sekunden als 6. über die Ziellinie raste. Kurze Zeit später galt es für ihn, die einhundert Meter lange Gerade noch um einen schnellen Kurvensprint zu ergänzen. Mit 24,61 Sekunden (Platz 4) stellte Dave nicht nur eine neue persönliche Bestzeit auf, sondern knackte auch den sieben Jahre alten Rekord von Sprinterlegende Oliver Eikel (25,68 Sekunden) um über eine Sekunde. Auch Tom durfte sich über einen Vereinsrekord in der Altersklasse M16 freuen, er unterbot mit 2:11,67 min sowohl alles, was er bisher über diese Distanz lief, als auch Philipp Kortings Rekordzeit aus dem Jahr 2005 (2:17,48 min). Leider verpasste er damit das Treppchen nur um eine Sekunde, den Titel gar nur um 3 Sekündchen.